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Aktualisiert: 15. Mai 2025
Und so vergingen sechs oder sieben Tage; da kommt der Joseph eines Morgens zu mir, feuerrot vor Wut und Aerger, und erzaehlt mir, der Ketzer, der Braeutigam, sei ihr nun wirklich nachgereist und wohne auf Schloss Trautmannsdorf, weil er mit dem Grafen bekannt sei. Was nun werden solle?
Darin, daß allein sie von den vier Kindern dagelassen wurde, erblickte sie etwas Alltägliches. In der Tat war sie längst an allerlei Zurücksetzungen gewöhnt, derart, daß ihr beinahe schon alles Empfinden dafür abhanden gekommen war. »Viel Vergnügen zu Hause, Marti,« hatte Tobler zu Joseph noch gesagt. »Ja viel Vergnügen!
Weiterleitung des Verfahrens war dem Kriegsgericht der Etappenkommandantür übergeben. Nirgend ermordete kurz nach seiner Einlieferung in die Arrestanstaltin seiner Zelle den Unteroffizier der Eisenbahnbaukompagnie 14 Joseph Thiele durch Durchschneidung des Halses. Sofortige Protokollaufnahme durch den Gerichtsoffizier ergab Mord. Exekution wurde auf andern Tag 9 Uhr festgelegt.
Nach ein paar Minuten trat sie wieder in das Wohnzimmer, angetan mit dem hochmodern zugeschnittenen Kostüm. Es stand ihr prachtvoll. Sie wünschte von Joseph zu wissen, wie sie aussehe. Silvi, die kleine Botenläuferin, mußte den Gehülfen aus dem Bureau heraufholen. Dieser war erstaunt, Frau Tobler so schön zu finden. Akkurat wie eine Baronin, sagte er lachend.
Auch er ist seinem Könige und dessen Königreich im Herzen verbündet, wenn er auch nicht alles billigt, was geschieht; aber auch er ist gedrückt durch die Furcht vor Joseph dem Zweiten. Das Bild eines Despoten, wenn es auch nur in der Luft schwebt, ist edlen Menschen schon fürchterlich. Er sprach mit mir ganz offen, was Neapel von jenem zu fürchten habe.
Unser Vater Joseph aber war seit jenem Abend nicht mehr der alte. Vergebens zeigte ich ihm die unlautere Quelle jenes Unfugs und daß derselbe ja mehr gegen mich als gegen ihn gerichtet gewesen sei.
»An Ihrer Stelle, Frau Tobler«, warf Joseph ein, »würde ich selber den Knaben bestrafen, meinetwegen hart, aber ich würde es niemals 'meinem Mann' sagen.
Joseph hatte keinen Zutritt in das Krankenzimmer. Da es aber tagelang so dauerte und er ihr einmal etwas, das unbedingt sein mußte, zu sagen hatte, so wagte er es, das Zimmer zu betreten. Er tat es mit der Zaghaftigkeit des Menschen von sonst rauhen Gewohnheiten. Sie schaute ihn lächelnd an und gab ihm die Hand, und er brachte es zustande, ihr gute Besserung zu wünschen. Wie groß ihre Augen waren.
Die kleine, lustige Beamtenfrau erzählte von ihren Hühnern und Eiern und von dem schwungvollen Handel mit diesen beiden ergiebigen Artikeln. Man lachte viel. Joseph wurde von Tobler in seiner Eigenschaft als »mein Angestellter« den Leuten vorgestellt.
Da schaute der Greis freundlich auf den Bittenden und fragte: »wozu er denn gerade zwei Glücks-Männlein pflücken wolle?« Joseph sagt nun, wie er und seine Schwester Waisen seien und gern glücklich werden möchten, damit sie nicht mehr guten Leuten zur Last fielen, und nur deshalb bitte er um zwei Blümlein.
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