United States or Malawi ? Vote for the TOP Country of the Week !


Eine seiner meisterhaftesten Porträtradierungen ließ Rembrandt 1656 in dem unübertrefflich malerischen und lebenswahren Bildnis des berühmten Goldschmieds Janus Lutma aus Groningen entstehen, das uns einen freundlichen alten Herrn zeigt, der, von Geräten seines Gewerbes umgeben, behaglich im Lehnstuhl sitzt (Abb. 149).

Dass uebrigens, namentlich seit der Januarius an der Spitze des Jahres stand, auch die Eroeffnung des Jahres in den Bereich des Janus hineingezogen ward, versteht sich von selbst. Hand in Hand mit dieser Geringhaltigkeit der idealen Elemente ging die praktische und utilitarische Tendenz der roemischen Religion, wie sie in der oben eroerterten Festtafel deutlich genug sich darlegt.

Mit Ausnahme etwa des doppelkoepfigen Janus hat die roemische Religion kein ihr eigentuemliches Goetterbild aufzuweisen und noch Varro spottete ueber die nach Puppen und Bilderchen verlangende Menge.

Gut denn, so seid Ihr traurig, Weil Ihr nicht lustig seid; Ihr könntet eben Auch lachen, springen, sagen: Ihr seid lustig, Weil Ihr nicht traurig seid. Nun, beim zweiköpfgen Janus!

Janus Lutma, berühmter Goldschmied zu Groningen. Es ist eine traurige Urkunde, der wir diesen Einblick in das Innere von Rembrandts Wohnung verdanken. Es ist das von der Insolventenkammer behufs öffentlicher Versteigerung aufgenommene Verzeichnis der beweglichen Habe des Meisters.

Ich? gewiß nicht, ich muß gefunden werden. Meine Verdienste, mein Titel, und mein unerschrokner Muth sollen mich in meinem wahren Lichte zeigen. Sind sie's? Jago. Beym Janus, ich denke, nein. Othello. Es sind Leute vom Herzog und mein Lieutenant: guten Abend, meine Freunde; was bringt ihr Neues? Cassio.

Vielleicht die eigentuemlichste unter allen roemischen Goettergestalten und wohl die einzige, fuer die ein eigentuemlich italisches Kultbild erfunden ward, ist der doppelkoepfige Janus; und doch liegt in ihm eben nichts als die fuer die aengstliche roemische Religiositaet bezeichnende Idee, dass zur Eroeffnung eines jeden Tuns zunaechst der "Geist der Eroeffnung" anzurufen sei, und vor allem das tiefe Gefuehl davon, dass es ebenso unerlaesslich war, die roemischen Goetterbegriffe in Reihen zusammenzufuegen, wie die persoenlicheren Goetter der Hellenen notwendig jeder fuer sich standen ^3.