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Aktualisiert: 12. Juni 2025


Aus den Sitzungen dieses Rats sind Aktenstücke hervorgegangen, die aufs deutlichste zu beweisen scheinen: dass Si Pamaga niemals den Plan gehegt hatte, jemanden, wer es auch sei, zu ermorden; dass er weder Sutan Adam noch Jang di Pertuan jemals gesehen oder gekannt hatte; dass er nicht auf den Tuanku von Natal losgesprungen war; dass dieser nicht aus dem Fenster geflüchtet war ... und so weiter.

Sie wissen, dass dies bei solchen Gelegenheiten niemals ausbleibt. Ob nun in der That dieser Plan bei Jang di Pertuan bestanden hat, kann ich nicht mit Gewissheit sagen. Ich habe die Erklärungen der Zeugen gelesen, doch Sie werden gleich inne werden, warum denselben nicht unbedingt Glauben geschenkt werden darf.

Mir war die ganze Sache unklar. Denn die Ursachen des Streites wegen Jang di Pertuans waren mir damals noch unbekannt, und es konnte also in mir ebensowenig der Gedanke aufkommen, dass mein Vorgänger mit Wissen und Willen einen Unschuldigen zu so schwerer Strafe verurteilt haben könne, als jener, dass der General einen Verbrecher gegen ein gerechtes Urteil in Schutz nehmen würde.

Ferner: dass das Urteil gegen den unglücklichen Si Pamaga entstanden war unter der Pression des Vorsitzenden meines Vorgängers und des Ratsmitgliedes Sutan Salim, welche Personen das angebliche Verbrechen Si Pamagas ersonnen hätten, um dem suspendierten Assistent-Residenten von Mandhéling eine Waffe zu seiner Verteidigung in die Hand zu geben und um ihrem Hass gegen Jang di Pertuan Luft zu verschaffen.

Weder er noch ich wussten in dem Augenblick, dass die Überführung Jang di Pertuans nach Batavia dem General ein Faustschlag ins Gesicht gewesen wäre, und dass dieser der sich persönlich für die Treue des Häuptlings haftbar gemacht hatte begründete Ursache hatte, ihn, was es kosten mochte, zu sichern vor einer Beschuldigung wegen Hochverrats.

Nur zögernd gab der Regierungskommissar seine Zustimmung, und zwar auf die wiederholten Versicherungen des Generals, dass er für Jang di Pertuans Treue persönlich sich zum Bürgen stelle. Nun war der Kontrolleur, der vor mir die Abteilung Natal verwaltete, der Schwiegersohn des Assistent-Residenten in den Battahlanden, welcher Beamte mit Jang di Pertuan in Unfrieden lebte.

Wie dem sei, jener Kontrolleur und erste Beamte von Natal entbrannte für die gegen Jang di Pertuan gerichtete Partei seines Schwiegervaters, und vielleicht um so feuriger, als er mit einem gewissen Sutan Salim sehr befreundet war, einem natalschen Häuptling, der auch sehr auf den battakschen Chef ergrimmt war. Seit langer Zeit herrschte eine Fehde zwischen den Familien dieser beiden Häuptlinge.

So wird auch zu Natal die Verschwörung entdeckt sein, die wenn sie bestanden hat, was ich nicht weiss Jang di Pertuan als Verräter erscheinen liess.

Dies war für den General um so wichtiger, als inzwischen der vorhin erwähnte Regierungskommissar selbst Generalgouverneur geworden war und ihn also im Zorn über das ungerechtfertigte Vertrauen auf Jang di Pertuan und über die hierauf sich stützende Hartnäckigkeit, mit der der General sich einer Räumung der Ostküste widersetzt hatte höchstwahrscheinlich aus seinem Gouvernement abberufen haben würde.

Es waren Heiratsanträge ausgeschlagen, es bestand eine Eifersucht wegen ihres Einflusses; Hochmut auf der Seite Jang di Pertuans, der von edlerer Geburt war, und noch weitere Ursachen vereinigten sich, um Natal und Mandhéling in Feindschaft gegeneinander zu erhalten.

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