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Sie stürzte auf Orla zu und umarmte sie auf offener Straße, denn sie wollte immer zeigen, wie ‚intim‘ sie mit ihr war. „Die geistige Verwandtschaft zwischen meiner Freundin und mir,“ hatte sie zu Lüders gesagt, „schlingt ein festes unauflösliches Band um uns.“

Dann nämlich erschien, mit seinen roten Händen und seinem intelligenten Gesicht, mit einem Topfe warmen Wassers, den er sich aus der Küche geholt, und den übrigen Utensilien, Herr Wenzel, Barbier und Mitglied der Bürgerschaft, in der Badestube, und während der Konsul sich, zurückgebeugten Hauptes, in einem großen Lehnstuhle niederließ und Herr Wenzel Schaum zu schlagen begann, entspann sich fast immer ein Gespräch, das, mit Nachtruhe und Witterung beginnend, alsbald zu Ereignissen in der großen Welt überging, sich hierauf mit intim städtischen Angelegenheiten beschäftigte und mit ganz eng geschäftlichen und familiären Gegenständen zu schließen pflegte ... Dies alles zog die Prozedur sehr in die Länge, denn immer, wenn der Konsul sprach, mußte Herr Wenzel das Messer von seinem Gesicht entfernen.

Gleich nach der Au-Brücke ordnete sich ungezwungen und von selbst die Reihenfolge, die dann während des Weges innegehalten ward: Voran nämlich war Mamsell Jungmann, vermöge ihrer langen Schritte, neben der unermüdlich springenden und nach Kohlweißlingen jagenden Erika, dann folgten miteinander die Konsulin, Thomas und Gerda und zuletzt, in einigem Abstande sogar, Frau Grünlich mit Herrn Permaneder. Vorn war es laut, denn das kleine Mädchen jubelte, und Ida stimmte mit ihrem eigentümlich tiefen, gutmütigen Wiehern ein. In der Mitte schwiegen alle drei, denn Gerda war wegen des Staubes aufs neue in eine nervöse Verzagtheit verfallen, und die alte Konsulin sowohl wie ihr Sohn waren in Gedanken. Auch hinten war es still ... aber nur scheinbar, denn Tony und der Gast aus Bayern unterhielten sich gedämpft und intim. Wovon sprachen sie? Von Herrn Grünlich

Er war lange mit dem Bischof Parker von Oxford intim befreundet gewesen und hoffte durch die Verwendung dieses Prälaten ein königliches Empfehlungsschreiben an das Collegium zu erhalten. Parker versprach sein Möglichstes zu thun, berichtete aber bald, daß er auf Schwierigkeiten gestoßen sei. „Der König,“ sagte er, „mag Niemanden empfehlen, der nicht ein Freund seiner Religion ist.

Da wird man formlos oder, wenn Sie wollen, intim. Und nun setzen Sie sich, und geben Sie Rechenschaft von Ihrem Tun. Er nickte. »Unverantwortlich«, sagte Innstetten, halb ernst-, halb scherzhaft. »Da haben Sie nun selber vor vier Wochen die Geschichte mit dem Bankier Heinersdorf erlebt, der auch dachte, das Meer und der grandiose Wellenschlag würden ihn um seiner Million willen respektieren.

Sie hieß Hulda, Hulda Niemeyer, und wir waren nicht einmal so ganz intim; aber wenn ich sie jetzt hier hätte und sie da säße, da in der kleinen Sofaecke, so wollte ich bis Mitternacht mit ihr plaudern oder noch länger. Ich habe solche Sehnsucht, und...«, und dabei zog sie Johannas Kopf dicht an sich heran, »... ich habe solche Angst