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Aktualisiert: 28. Juli 2025
Da gab's rote und blaue, dieser trug einen gelben, jener einen gewürfelten, und gar der Herr Bürgermeister, der hatte einen so langen, daß er sich beim Gehen beständig mit den Vorderpfoten dreinverwickelte. Die Firma Amadeus Knödlseder war in aller Munde, und der Inhaber galt als Vorbild für sämtliche Untertanentugenden.
Unleugbar hatten diese okkupierten Domaenen zum Teil seit dreihundert Jahren sich in erblichem Privatbesitz befunden; das Bodeneigentum des Staats, das seiner Natur nach ueberhaupt leichter als das des Buergers den privatrechtlichen Charakter verliert, war an diesen Grundstuecken so gut wie verschollen und die jetzigen Inhaber durchgaengig durch Kauf oder sonstigen laestigen Erwerb zu diesen Besitzungen gelangt.
Der Konsul seinerseits senkte nun den Blick; dann aber, ohne ihn wieder zu erheben, machte er jene entschiedene Handbewegung von oben nach unten und antwortete leise und fest: »Ich habe dir in diesem schweren und ernsten Augenblick meine Hand als Bruder gereicht; was aber geschäftliche Dinge betrifft, so kann ich dir immer nur als Chef der ehrwürdigen Firma gegenüberstehen, deren alleiniger Inhaber ich heute geworden bin.
Unter den an Schminke gewöhnten, jetzt entschminkten, fleckigen und mit Geschwüren besetzten Gesichtern sah er das des kleinen, schönen Waisenmädchens, dessen sich der Inhaber der drei Häuschen angenommen hatte. Ihr feingeschwungener Mund war auch jetzt tiefrot. Die Lippen bildeten eine lasterhafte, wissende Mundlinie.
Sie habe die Amtswohnung von dem neuen Inhaber gepachtet, und alles sei ihr wohl gelungen. Die Kinder seien munter, es wäre ein Vergnügen, sie anzusehen. Und natürlich erwarteten sie ihn.
Jadassohn sah siegesgewiß dem Zeugen entgegen. Sprezius ließ ihn eine Weile reden, dann räusperte Jadassohn sich; er hielt einen Akt in der Hand. „Zeuge Cohn,“ begann er, „Sie sind Inhaber des unter Ihrem Namen bestehenden Warenhauses seit 1889?“ Und unvermittelt: „Geben Sie zu, daß gleich damals einer Ihrer Lieferanten, ein gewisser Lehmann, sich in Ihren Lokalitäten durch Erschießen das Leben genommen hat?“ Und mit dämonischer Befriedigung blickte er auf Cohn, denn die Wirkung seiner Worte war außerordentlich.
Doch dann zog sie sich mit einem Ruck fort, und der Mund über ihr sagte: »Du bist doch offenbar verrückt, Norbert Hanold.« Der Name, von dem er niemand in Pompeji Mittheilung gemacht, ging der Gradiva so glatt, zweifellos und deutlich über die Lippen, dass der Inhaber desselben noch stärker erschrocken von der Stufe aufflog.
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