Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 23. Mai 2025


Der Michel lief zur Hule: guck, was ich dir gebracht, ein goldnes Ei. Die Hule sagt: das hast du brav gemacht. Der Michel trug's zu Markte, drei Dukaten wollt er haben; der Jud wollt bloß die Hälfte geben, da schmiß er ihn in'n Graben. Er ging am Schloß vorüber, da stand ein Fräulein lilienschön; dem Michel schwoll das Herze, er blieb ein bißchen bei ihr stehn.

Der Jude und ein Ritter fielen über Michel her von vorne und von hinten, da schrie der Michel sehr. Die alte Mutter Hule flog über Prag und Wien, verwandelt ihren Michel schnell in einen Harlekin. Und auch das Fräulein rührte sie mit ihrem Flederwisch, da stand ein Kolombinchen da mit Backen rot und frisch. Wo blieb das goldne Ei, huchjee? Das rollte weit ins Meer.

Sie schickte ihn zum Markte, da kauft er sich 'ne Gans; die flatterte und schnatterte und wippte mit dem Schwanz. Frau Hule holt den Ganter; wie liebten sie sich gleich! Sie fraßen zusammen aus einem Napf und schwammen in einem Teich. Des Morgens in der Frühe fand Michel ein großes Ei; das hatte die liebe Gans gelegt, der Gänserich stand dabei.

Die alte Mutter Hule kann reisen ohne Geld: sie setzt sich auf den Gänserich und reitet durch die Welt. Die alte Mutter Hule, die hat im Wald ein Haus; der Uhu sitzt als Wächter davor, läßt niemand 'rein und 'raus. Frau Hulens Sohn heißt Michel, der ist nicht grad, nicht krumm; am Sonntag ist er manchmal klug und Montags manchmal dumm.

Andere suchen