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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Wenn die Ideen der Demokratie und der Monarchie in ihr zusammenflossen, so war dies nicht die Folge einer zufaellig eingegangenen und zufaellig loesbaren Koalition, sondern es war im tiefsten Wesen der Demokratie ohne Repraesentativverfassung begruendet, dass Demokratie wie Monarchie zugleich ihren hoechsten und letzten Ausdruck in Caesar fanden.

Die Sieger von Sena, Gaius Nero und Marcus Livius, waeren der Aufgabe schon gewachsen gewesen, allein sie waren beide im hoechsten Grade unpopulaere Aristokraten; es war zweifelhaft, ob es gelingen wuerde, ihnen das Kommando zu verschaffen so weit war man ja schon, dass die Tuechtigkeit allein nur in den Zeiten der Angst die Wahlen entschied , und mehr als zweifelhaft, ob dies die Maenner waren, die dem erschoepften Volke neue Anstrengungen ansinnen durften.

Was formell als Wille der hoechsten Autoritaet im Staate auftrat, war der Sache nach sehr oft nichts als das persoenliche Belieben des Antragstellers; und was sollte werden aus einem Gemeinwesen, in welchem Krieg und Frieden, Ernennung und Absetzung des Feldherrn und der Offiziere, die gemeine Kasse und das gemeine Gut von den Launen der Menge und ihrer zufaelligen Fuehrer abhingen?

Aber mit gleichem Recht hat das staatliche Leben der Nationen seit Jahrtausenden wieder und wieder auf die Linien zurueckgelenkt, die Caesar gezogen hat, und wenn die Voelker, denen die Welt gehoert, noch heute mit seinem Namen die hoechsten ihrer Monarchen nennen, so liegt darin eine tiefsinnige, leider auch eine beschaemende Mahnung.

Den beiden Konsuln lag immer noch, wie ehemals der Inbegriff der Geschaefte des hoechsten Amtes ueberhaupt, so jetzt derjenige Inbegriff der hoechsten Amtsgeschaefte ob, fuer welchen nicht gesetzlich besondere Kompetenzen festgestellt waren.

Diese Einheit des roemischen Volkes, die im religioesen Gebiet der roemische Diovis darstellt, repraesentiert rechtlich der Fuerst, und darum ist auch seine Tracht die des hoechsten Gottes; der Wagen selbst in der Stadt, wo sonst jedermann zu Fuss geht, der Elfenbeinstab mit dem Adler, die rote Gesichtsschminke, der goldene Eichenkranz kommen dem roemischen Gott wie dem roemischen Koenig in gleicher Weise zu.

Wie die Stroeme in verschiedenen Farben spiegeln, die Kloake aber ueberall sich gleich sieht, so gleicht auch das Italien der ciceronischen Epoche wesentlich dem Hellas des Polybios und bestimmter noch dem Karthago der hannibalischen Zeit, wo in ganz aehnlicher Weise das allmaechtig regierende Kapital den Mittelstand zugrunde gerichtet, den Handel und die Gutswirtschaft zur hoechsten Bluete gesteigert und schliesslich eine gleissend uebertuenchte sittliche und politische Verwesung der Nation herbeigefuehrt hatte.

Diese Umwandlung der Voelkerverhaeltnisse im inneren Asien ist der Wendepunkt in der Geschichte des Altertums. Auf die Voelkerflut, die bisher von Westen nach Osten sich ergossen und in dem grossen Alexander ihren letzten und hoechsten Ausdruck gefunden hatte, folgt die Ebbe.

Aber wie hochansehnlich immer diese Genossenschaften waren und wie wichtige und umfassende Befugnisse sie zugeteilt erhielten, nie vergass man, und am wenigsten bei den am hoechsten gestellten, dass sie nicht zu befehlen, sondern sachverstaendigen Rat zu erteilen, die Antwort der Goetter nicht unmittelbar zu erbitten, sondern die erteilte dem Frager auszulegen hatten.

Durch dieses bindende Vorschlagsrecht ging wohl in gewissem Sinne die Ernennung der ordentlichen hoechsten Beamten materiell auf die Gemeinde ueber; doch bestand auch praktisch noch ein sehr bedeutender Unterschied zwischen jenem Vorschlags- und dem foermlichen Ernennungsrecht.

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insolenz

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