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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Die Bauern kamen langsam aus den Büschen herausgekrochen und hingen die Kesselhaken wieder über die Herde, wenn die Häuser noch da waren, oder bauten sich neue so gut es ging. Hier und da wurde auch wieder gepflügt und gesät, und die Toten kamen unter die Erde, wie es sich gehörte, und wurden nicht in einen alten Sack beigerodet. Aber so ganz traute man dem Frieden doch nicht.
Seine blonden Haare hingen glatt an den Schläfen herunter, und ich kann mir vorstellen, dass wenige, die ihn zum erstenmale sahen, auf den Gedanken kommen würden, dass sie jemanden vor sich hätten, der, was Kopf und Herz angeht, zu den Seltenheiten gehört.
Voll hingen alle Wände, und die lebendigen, farbigen Gestalten, zogen des Jünglings Blicke noch mehr an. Gefällig erklärte ihm der Vorsteher Bedeutung und Werth. Die Malerei, hub er an, stieg vor mehr als einem halben Jahrtausend auf eine bedeutende Höhe, von welcher sie aber späterhin, aus mannichfachen Ursachen, wieder herabsank.
Die Männer umher blickten ihn staunend an; sie hingen an seinen Lippen und lauschten auf seine Rede, die ihnen so Wichtiges zu verkünden schien. "Hört weiter", fuhr er fort. "Ich sah herab auf das schöne Neckartal.
Aber der Strassenstaub hatte sie ausgebleicht, Alles war von derselben schmutziggrauen Schleimschicht überzogen. Die Fenster hingen schief in ihren Rahmen. Gegen das Haus lagen schwarze, faulende Holzplanken aufgeschichtet von irgend einem Neubau, der nie fertig wurde. Die Fenster nach der Strasse zu waren durch schwere Rollbretter geschützt.
Aber sie brachte das Auge nur bis dahin, wo sie ihn geküßt hatte, und fast vergehend sagte sie: »Du wolltest zur Königin. Sie will dich sehen.« Ihre Haltung war schwach. Die Schultern hingen. Sie kehrte um in das Haus, kam zurück und trug die weißen Federn. Sie nahm seine Hand und sagte: »Komm.« Dann gingen sie in den Wald hinein und ließen das Haus hinter sich. Die Tür stand offen.
Ich kann's aber nicht mal glauben, es spukt wohl bloß bei mir.« »Nun will ich aber Gewißheit haben,« sagte er: »Hangen die andern Beiden noch da, dann ist's wirklich so; hangen sie aber nicht da, so ist's nichts Anders, als Spuk,« und damit band er seinen Ochsen fest und lief zurück, um zu sehen, ob sie noch da hingen.
An der Schwelle des Hauses erschien ein junges Frauenzimmer in einem mit drei Volants besetzten blauen Merinokleide und begrüßte den Arzt. Er wurde nach der Küche geführt, wo ein tüchtiges Feuer brannte. Auf dem Herde kochte in kleinen Töpfen von verschiedener Form das Frühstück des Gesindes. Oben im Rauchfang hingen naßgewordene Kleidungsstücke zum Trocknen.
Das kleine schwarzhaarige Mädchen kam mit leisen Schritten näher; mit leidenschaftlicher Innigkeit hingen ihre Augen an dem schönen Bildnis. "Mutter, meine Mutter!" sprach sie flüsternd; doch so, als wolle mit den Worten sie sich zu ihr drängen.
Pedro Ohlsen saß neben ihr, wo sie saß, und ging neben ihr, wo sie ging stets eifrig darauf bedacht, ihr nie und nirgends im Weg zu sein, und darum fortwährend und überall im Weg auf dem mit Frachtstücken überfüllten Deck. Sie sah nichts von seinem Gesicht als die große Nase und die Augen, und nicht einmal diese deutlich; doch immer merkte man ihm an, daß er bedrückt wurde von etwas, das er gern sagen wollte, und doch nicht sagen konnte. Er seufzte, er setzte sich, stand auf, ging um sie herum und setzte sich wieder; aber kein Wort kam aus seinem Munde, und auch sie blieb stumm. Zuletzt konnte er es nicht länger aushaken; linkisch zog er ein Ungeheuer von einer ledernen Brieftasche hervor und flüsterte ihr zu: da seien die hundert Taler und noch ein bißchen drüber. Sie streckte die Hand aus und bedankte sich; und dabei kam sie seinem Gesicht so nahe, daß sie bemerkte, wie seine Augen in feuchtem Glanz an den ihren hingen. Denn mit ihr schwand ja der letzte Rest von Leben, der seinem dahinsiechenden Dasein noch geblieben war. Er hätte ihr so gern noch etwas gesagt, das ihm eine freundliche Erinnerung gesichert hätte, wenn er nun bald nicht mehr da sei; aber das war ihm verboten; und obwohl er es trotzdem gern getan hätte, wagte er es doch nicht; sie kam ihm so gar nicht zu Hilfe! Petra war müde, so müde. Und der Gedanke, er sei der Anlaß gewesen, daß sie damals die erste Sünde an ihrer Mutter begangen habe, wollte gerade jetzt nicht von ihr weichen. Sie konnte ihn nicht mehr gern haben; und je länger er da saß, desto schlimmer wurde es; denn wenn man müde ist, wird man leicht ungeduldig. Der
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