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Aktualisiert: 30. April 2025


Man nahm die Fremde befangen und zurückhaltend auf, sie mietete zwei helle Zimmer im Gasthof, und der Kutscher und der Hausknecht schleppten ihr zahlreiches und buntes Gepäck in die Hausdiele.

Der Alte ging nun über die weite Hausdiele, durch einen Pesel, wo große eichene Schränke mit Porzellanvasen an den Wänden standen; durch die gegenüberstehende Tür trat er in einen kleinen Flur, von wo aus eine enge Treppe zu den obern Zimmern des Hinterhauses führte. Er stieg sie langsam hinauf, schloß oben eine Tür auf und trat dann in ein mäßig großes Zimmer.

Er schien fast ein Fremder, denn von den Vorübergehenden grüßten ihn nur wenige, obgleich mancher unwillkürlich in diese ernsten Augen zu sehen gezwungen wurde. Endlich stand er vor einem hohen Giebelhause still, sah noch einmal in die Stadt hinaus und trat dann in die Hausdiele.

Sie saß wieder im Dunkeln der Hausdiele neben Hirte, lehnte sich gegen ihre Gewohnheit an ihn, und hörte ihr Herz pochen. Eine feindliche Unruhe peinigte ihr Gemüt, in ratlosem Unfrieden sah sie das Licht vom Mond, und ihre Gedanken vermochten nicht mehr, als mit dem Klopfen ihres Herzens immer den gleichen Weg der dumpfen Angst zu machen, den das Herz eilte.

»Du mußt still sein, Hirte, der Mann vor dem Haus wird uns nichts Böses zufügen, er geht bald wieder fortSie hielt ihre Hand in einen schmalen Streifen Mondlicht, der durch ein kleines Fenster über der Tür in die Hausdiele sank.

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