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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Drollig bis zur Ausgelassenheit, setzte sie ihre Freigebigkeit gegen die Armen auf dem Heimwege fort, indem sie zuletzt, da ihr und ihren Reisegefährten das Geld ausging, einem Mädchen ihren Strohhut und einem alten Weibe ihr Halstuch zum Schlage hinauswarf.
Die Base hatte ja auch gesagt, es könne wieder heimgehen, wann es wolle. So kam es, dass Heidi eines Tages es nicht mehr aushielt; es packte in aller Eile seine Brötchen in das große rote Halstuch zusammen, setzte sein Strohhütchen auf und zog aus. Aber schon unter der Haustür traf es auf ein großes Reisehindernis, auf Fräulein Rottenmeier selbst, die eben von einem Ausgang zurückkehrte.
Es war jetzt etwa acht Uhr Abends und die Mutter und ihre Kinder machten sich auf, um ihr Zimmer im Saloon für die Nacht zu beziehen. Ich bemerkte, als sie schon verschwunden waren, dass das jüngere Mädchen ihr Halstuch hatte liegen lassen. Ich hob es auf und steckte es in meine Hemdtasche. "Ich werde es ihr Morgen geben", sagte ich zum Wirt.
Als die Möllern Dörthe erblickte, begann sie zu räsonnieren. »Was stehst du denn da und hältst Maulaffen feil?« eiferte sie. »Immer faß zu! Hole das Halstuch – ’s liegt obenauf in der Kommode – im zweiten Schubfach!« Auch Fritz räsonnierte, während er eiligst in die Weste fuhr, zuerst natürlich verkehrt, was ihn noch wütender machte.
Philine entschuldigte sich, daß sie wenig auf ihre Garderobe zu verwenden habe, und sogleich befahl die Gräfin ihren Kammerfrauen, einen englischen Hut und ein seidnes Halstuch, die leicht auszupacken waren, heraufzugeben. Nun putzte die Gräfin selbst Philinen an, die fortfuhr, sich mit einer scheinheiligen, unschuldigen Miene gar artig zu gebärden und zu betragen.
Aber die Großmutter rief jammernd: "Lauf ihm nach, Brigitte, lauf, das Kind muss ja erfrieren, so bei der Nacht, nimm mein Halstuch mit, lauf schnell!" Die Brigitte gehorchte. Die Kinder hatten aber kaum ein paar Schritte den Berg hinan getan, so sahen sie von oben herunter den Großvater kommen, und mit wenigen rüstigen Schritten stand er vor ihnen.
Er band sich sein Halstuch um die Ohren, hielt die Hände an den Backen und legte sich endlich, nicht mehr im Stande auf seinen Füßen zu bleiben, mit dem Kopf auf eine der Nothspieren mitten in den Gangweg hin, wo die Matrosen fortwährend vorüber, und jetzt über ihn wegsteigen mußten.
"Hat er nicht mit uns am Felsenkeller Kugeln geschoben und über Politik gestritten wie unsereiner?" "Und wie?" klagten sie alle. "Hat er nicht sogar vorgetanzt auf unseren Bällen? Ein Affe! Ein Affe? Es ist ein Wunder, es ist Zauberei!" sagten die Bürger. "Ja, es ist Zauberei und teuflischer Spuk", sagte der Bürgermeister, indem er das Halstuch des Neffen oder Affen herbeibrachte. "Seht!
Dann zog Heidi auf einmal sein schönes Röcklein aus, und über das Unterröckchen, in dem es nun mit bloßen Armen dastand, band es das rote Halstuch, und nun fasste es die Hand der Großmutter und sagte: »Jetzt muss ich heim zum Großvater, aber morgen komm ich wieder zu dir; gute Nacht, Großmutter.«
Nachher verband man ihn mit Schwamm und Moos, Philine hatte dazu ihr Halstuch hergegeben. Wilhelm bemerkte, daß Philine mit dem Rücken gegen ihren Koffer saß, der noch ganz wohl verschlossen und unbeschädigt aussah. Er fragte, ob die andern auch so glücklich gewesen, ihre Habseligkeiten zu retten.
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