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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Je mehr er an das kleine Hüttchen dachte, das zur Hälfte im Sandhügel begraben lag, desto höher erbaute er den Palast, den er ihr gerne geboten hätte. Er ließ sie im Geiste in einen Hafen gleiten, der zu Ehren der Braut Börje Nilssons mit Flaggen und Blumen geschmückt war. Er ließ sie die Begrüßungsrede des Bürgermeisters hören.
»Es wäre besser für mich gewesen, wenn ich daheim in dem kleinen Hüttchen bei Mutter geblieben wäre. Was ist aller Ruhm wert, wenn dies das Ende sein soll!« Da sitzt er nun Stunde um Stunde. Es wird Morgen, die Sonne geht auf, und die Vögel singen rings um ihn her. Aber er spielt, er spielt ohne Unterlaß. Da es ein Sonntag ist, der anbricht, bleibt er ganz allein an der alten Mühle sitzen.
Zum Herzen und Küssen kommt's fast nie; Zärtlichkeit ist in dem niederen Hüttchen nicht heimisch, wenigstens keine äußerlich sichtbare. Nur am Sonntag Nachmittag, da hat's auch der Jachl gut. Mutter Bohn hebt ihn, der sonst in irgendeinem Stubenwinkel herumkriecht, auf den Schoß, läßt ihn tanzen und springen und sich von ihm die dünnen, grauen Haare zerzausen.
Er geleitete mich durch ein kleines Gebüsch zu einem mäßig großen Teiche, der das Merkwürdige hatte, daß auf ihm hölzerne Hüttchen in geringen Entfernungen angebracht waren, die die Bestimmung hatten, daß darin Wildenten nisteten. Das geschah auch reichlich.
Doch vor diesem Hüttchen Mutter Bohn haust in ihm brauchte er wahrlich nicht Reißaus zu nehmen. Das Häuschen steht nicht. So stolz ist es nicht. Es hat sich nur auf die Erde gekauert, bescheiden dicht an einen Heidehügel hingeduckt. Sonne umhuscht sein morsches Gemäuer; auf braune Balken hat sie schillernde Funken gestreut. Das gefällt den Menschen.
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