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Aktualisiert: 27. Juni 2025


Ein breiter, bequemer Weg, den die Kenja mit Stämmen und Brettern belegt hatten, führte uns um den Fuss des Bergabhangs ins Dorf. Hier waren unterdessen zwischen den Häuserreihen einige Gruppen von Frauen und Kindern zu unserem Empfang erschienen.

Wozu auch? Fabrikschlote jagen ihren Rauch in die Höhe; die langen Häuserreihen verderben alles. Und dann ist der Weg auch vom Stiefelputzen und Koffertragen bis zum Himmel zu weit; so hoch kann Karl-Jachl nicht sehen, so scharf seine Augen auch sind. Einige Monate ist Karl-Jachl sehr hinter Zeitungen hergewesen. Mit einmal sind sie ihm ganz »über« geworden. Politisches!

Aber Gott weiß, daß der arme Bursche sich wie neugeboren gefühlt hätte, wenn irgendein Geist aus Tausendundeiner Nacht plötzlich Bäume, Blätter und alles hinweggefegt und sie durch eine gutgepflasterte Straße ersetzt hätte, deren hohe Häuserreihen ihm die Wolken verdeckten. Des Postmeisters Gehalt war gering.

Von den Häuserreihen gehörten 8 den Uma-Tow, 2 den Uma-Timé, die sich vor nicht langer Zeit unter Bui Djalongs Schutz gestellt hatten. Auffallend waren die etwa 1 m hohen Holzstege, die alle Häuser im Dorfe verbanden; die Kenja berühren mit den blossen Füssen nicht gern den Erdboden, besonders wenn dieser vom Regen durchnässt ist.

Sie erschuf ihm, unter Beihülfe seiner Alterthumskenntniss, den Anblick der lang hingedehnten Strasse, zwischen deren beide Häuserreihen mannigfach Tempelgebäude und Säulenhallen sich einmischten.

Auch die langen, niederen Häuserreihen zuckten klirrend zusammen, horchten erschüttert auf, so oft dies Husten den Boden krampfte, als läge die Kriegsnot, wie ein Alp, würgend auf der Brust der Welt. Erstaunt blickten die Straßen einander in die Augen, schläfrig blinzelnd im Widerschein der Nachtlämpchen, die drinn ihre fröhlich huschenden Schatten über dichtgereihte Betten jagten.

Hier sind die verschiedenen Häuserreihen so in Quadratform aneinander gebaut, dass man unterhalb der Wohnungen, auf dem zweiten Fussboden, die ganze Niederlassung passieren kann, ohne dass man, wie an anderen Orten, Bretterstege von der einen Reihe zur anderen benützen muss.

Man trägt etwas mit sich, das man nachzählen und abliefern muß, um als zuverlässiger Mensch dastehen zu können, und ich bin gegenwärtig so, daß es mir mein einziges Vergnügen ist, als zuverlässiger Mensch dazustehen. Die Natur? Mag sie sich einstweilen verstecken. Ja, es ist mir, als ob sie sich verborgen hielte, da, hinter den langen Häuserreihen.

Eines Nachmittags saßen wir zusammen auf dem schmalen Balkon des Kaffee Klose. In weichem, silbernen Sonnenlicht fluteten unter uns auf der Leipziger Straße die Menschen auf und nieder. Ein früher Herbstnebel, zart und duftig wie Feenschleier, spielte um die endlosen Häuserreihen, und es schien, als dämpfte er selbst das Rasseln der Wagen.

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