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Aktualisiert: 21. Mai 2025
Er war in sehr gedrückter Stimmung, und seine Gotteslästerungen waren ohne die rechte Freudigkeit. »Laß fahren dahin!« sagte er, und dies schien seine Lieblingsredensart geworden zu sein, denn er wiederholte sie beständig und oftmals ganz außer dem Zusammenhange. Und der Senator? Was war es mit ihm? Wie lange gedachten die Herren zu bleiben?
»Was geht Sie das an!« schrie Karl. »Lassen Sie mich! Sie haben sie nicht geliebt! Gehn Sie!« Der Priester faßte Karl unter den Arm und führte ihn in den Garten. Er sprach von der Vergänglichkeit alles Irdischen. Gott sei gut und weise. Man müsse sich ohne Murren seinem Ratschluß unterwerfen. Man müsse ihm sogar dafür danken. Aber Karl brach in Gotteslästerungen aus.
Der eine schwärmte von einem Kalbsbraten, den er auf der Kirmes verzehrt, der andre von Wohlleben und Jungferieren, der dritte plätscherte förmlich in Unflätigkeiten; einer hüpfte mit beiden Füßen und gluckste nach Hennenart; zwei, die schon betrunken waren, hatten einander umhalst und wimmerten dabei; ein krüppelhafter Bursche stieß Gotteslästerungen aus; Hennecke erzählte, daß er einst einen Bocksbart, in die Haut eines schwarzen Katers gewickelt, am Hals getragen, um sich stich- und schußfest zu machen; der Schatzgräber sprach von der Zauberblume Efdamanila, mit der man alles Gold in der Erde finden könne; der Hochstapler, dessen Hirn ein Sammelsurium geschwollener Romanfloskeln war, schilderte ein Liebesabenteuer mit einer Fürstin, der er dann die Diamanten gestohlen hatte.
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