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Aktualisiert: 25. Mai 2025
Die Welt des sittlichen Geistes ist seine eigne Gegenwart; und daher jede Macht derselben in dieser Einheit, und insofern beide sich unterscheiden, im Gleichgewichte mit dem Ganzen.
Das Ganze ist ein ruhiges Gleichgewicht aller Teile, und jeder Teil ein einheimischer Geist, der seine Befriedigung nicht jenseits seiner sucht, sondern sie in sich darum hat, weil er selbst in diesem Gleichgewichte mit dem Ganzen ist. Dies Gleichgewicht kann zwar nur dadurch lebendig sein, daß Ungleichheit in ihm entsteht, und von der Gerechtigkeit zur Gleichheit zurückgebracht wird.
Du kennst das Bild vom riesigen Gerichte: Ein Morgen ist es, doch aus einem Lichte, das deine reife Liebe nie erschuf, ein Rauschen ist es, nicht aus deinem Ruf, ein Zittern, nicht von göttlichem Verzichte, ein Schwanken, nicht in deinem Gleichgewichte.
Unmuthig ging indeß Adalbert im Schloßgarten auf und ab, denn sein Gedächtniß wiederholte ihm alle Vorfälle dieser Nacht mit den kleinsten Umständen. »Adalbert!« rief er endlich aus, »was hast du gethan? « Unbesonnen hast du den großen Augenblick deines Lebens verscherzt, in welchem die Waage deines Glücks im Gleichgewichte stand; kam es nicht bloß auf dich an, glücklich zu seyn?
Der Bruder aber ist der Schwester das ruhige gleiche Wesen überhaupt, ihre Anerkennung in ihm rein und unvermischt mit natürlicher Beziehung; die Gleichgültigkeit der Einzelnheit und die sittliche Zufälligkeit derselben ist daher in diesem Verhältnisse nicht vorhanden; sondern das Moment des anerkennenden und anerkannten einzelnen Selbsts darf hier sein Recht behaupten, weil es mit dem Gleichgewichte des Blutes und begierdeloser Beziehung verknüpft ist.
daß das Wesen der von der Zivilisation aufgestellten Gleichgewichte ein unstätes soziales Gleichgewicht begründet; daß die Illusionen der aufsteigenden Bewegung etwas Ritterliches, Edles haben, während denen der absteigenden Bewegung nichts als der gemeinste Materialismus zu Grunde liegt; endlich
auf der des Tages ganze Zahl zugleich, gleich wirklich, steht in tiefem Gleichgewichte, als wären alle Stunden reif und reich? Was weißt du, Steinerner, von unserm Sein? und hältst du mit noch seligerm Gesichte vielleicht die Tafel in die Nacht hinein?
Die Pflicht zu wählen, würde hier die Unschliessigkeit der Spekulation durch einen praktischen Zusatz aus dem Gleichgewichte bringen, ja die Vernunft würde bei ihr selbst, als dem nachsehendsten Richter, keine Rechtfertigung finden, wenn sie unter dringenden Bewegursachen, obzwar nur mangelhafter Einsicht, diesen Gründen ihres Urteils, über die wir doch wenigstens keine besseren kennen, nicht gefolgt wäre.
Immer gewohnt, sich ihrer selbst bewußt zu sein, sich selbst zu gebieten, ward es ihr auch jetzt nicht schwer, durch ernste Betrachtung sich dem erwünschten Gleichgewichte zu nähern; ja sie mußte über sich selbst lächeln, indem sie des wunderlichen Nachtbesuches gedachte.
Die Gerechtigkeit aber, welche das über den Einzelnen übermächtig werdende Allgemeine zum Gleichgewichte zurückbringt, ist ebenso der einfache Geist desjenigen, der Unrecht erlitten, nicht zersetzt in ihn, der es erlitten, und ein jenseitiges Wesen; er selbst ist die unterirdische Macht, und es ist seine Erinnye, welche die Rache betreibt; denn seine Individualität, sein Blut, lebt im Hause fort; seine Substanz hat eine dauernde Wirklichkeit.
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