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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Ich versuchte mich mit meinem Nachbarn zur Rechten zu verständigen, indem ich ihn leise anrief. Er wandte langsam den Kopf nach mir ich sah in ein weißes Gesicht. Furchtbar: so fraßen also die Deutschen auch #weiße# Menschen! Als ich die glanzlosen Augen auf mich gerichtet sah, vergaß ich schier meine eigenen Schmerzen. »Leidest du sehr, Herr?« lallte ich.
Erschrocken schnellte der Geistliche von seinem Stuhl auf. Frau Ansorge seufzte. Mit glanzlosen Augen blickte sie umher. Es war, als gehorche der Mund nicht mehr. Sie erhob abwehrend den Arm, wie um den Pfarrer zu verhindern, daß er sich bloßstelle. Der geistliche Herr empfand etwas wie Furcht.
In dem Augenblick erhob sich ein Hymnus ohne gleichen auf der Erde: einmal noch atmeten Müde tief und befreit auf, dann endlich schlossen sie die glanzlosen Augen für immer. Liebende umschlangen sich in heißer Seligkeit. Kämpfende, Irrende, Kranke knieten von dem Bewußtsein überwältigt nieder, nicht unrettbar an das Leben geknebelt zu sein. Licht überleuchtete an diesem Tage die ganze Welt.
Als Doktor Schwertfeger in den Morgenblättern die nur von der »Arbeiter-Zeitung« entsprechend kommentierte Rede des Bürgermeisters las, stieg ihm gallbitterer Speichel in den Mund und er spie aus. Dann warf er einen langen, verlorenen, glanzlosen Blick vom Fenster über den Volksgarten, den jetzt ein weißes Leichentuch bedeckte. Herr Kallop aber rieb sich im Rathaus vergnügt die Hände.
Etwas Gespenstisches schien sich um das schöne Haus Tobler aufzuhalten, und das Glück und die Zierlichkeit dieses Hauses, ja selbst seine Berechtigung, schienen sich in einen fahlen, müden, glanzlosen und bodenlosen Traum verloren zu haben.
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