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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Die mildeste Form von Sklaverei ist vielleicht in Kentucky zu finden, wo die ausgedehntere Betreibung eines ruhigen Feldbaues in regelmäßigen Abstufungen nicht jene periodischen Ueberhäufungen von Arbeit herbeiführt, die in den südlicheren Provinzen so gewöhnlich sind, und deshalb das Loos des Negers ein unerträglicheres ist, während der Herr, zufrieden mit einem allmählicheren Erwerbe, nicht jenen Versuchungen, hartherzig zu werden, ausgesetzt ist, die stets den Sieg über die schwache menschliche Natur davon tragen, sobald die Aussicht auf einen schnellen und plötzlichen Gewinn in die Wagschaale fällt, und kein schwereres Gegengewicht vorhanden ist, als die Rücksicht auf Hülflose und Schutzlose.

Das gewöhnlich aufgestellte Gesetz des ausgeschlossenen Dritten ist nicht Gesetz für ein Einzelurteil sondern nur für das Verhältnis zweier Urteile zu einander.

Ich sagte endlich, daß ich mich jetzt erinnere, wie mein Vater oft geäußert habe, daß in schönen Kunstwerken Ruhe in Bewegung sein müsse. »Es ist ein gewöhnlicher Kunstausdruck«, entgegnete mein Gastfreund, »allein es täte es auch ohne ihn. Man versteht gewöhnlich unter Bewegung Bewegbarkeit. Bewegung kann die bildende Kunst, von der wir hier eigentlich reden, gar nicht darstellen.

In der Tat betrachteten sie mich auch als ihren Vater und nannten mich ihren Brot- und Trankspender, und wenn ich mich in der Nähe der Lagerposten zeigte, ward ich gewöhnlich mit kriegerischer Musik empfangen.

Der Klang des klimpernden Goldes erinnert an schöne Naturmomente, an Genüsse, an das Verhalten-Menschliche. Es spricht eben zu den Herzen und zu den Einbildungskräften. Nicht so Glauser. Der begegnet der fein lächelnden Angestelltin, die gewöhnlich auszahlt, kalt und gebärdet sich, während die liebliche Zahlerin ihres Amtes bei ihm waltet, folgendermaßen: »Dummköpfin!

Wenn man ein für gewöhnlich verschontes Tier unter dem Drange der Notwendigkeit töten muß, so entschuldigt man sich bei ihm und sucht die Verletzung des Tabu, den Mord, durch mannigfache Kunstgriffe und Ausflüchte abzuschwächen. Wenn das Tier rituell geopfert wird, wird es feierlich beweint. Bei gewissen feierlichen Gelegenheiten, religiösen Zeremonien, legt man die Haut bestimmter Tiere an.

Leider geschah dies gewöhnlich bei den Mittagsmahlzeiten, denn sonst vermied ich es nach Kräften, ihm ohne Grund längere Zeit ruhig gegenüberzusitzen, und dann sah ich, wie das Messer oder die Gabel, auch das Salzfaß oder der Serviettenring bald an die rechte, bald an die linke Seite des Tellers wanderten.

Der junge Herr von Rantow trat ein. Er war ernster als sonst, der gleichgültige, oberflächliche Ausdruck, welcher gewöhnlich auf seinem Gesicht lag, war verschwunden. Eine gewisse stolze Befriedigung blickte aus seinen Augen.

Hundertpfund bejahte dies und bemerkte, daß Ratschiller ausdrücklich gewarnt worden sei, die Begleitung bis zur Sattelhöhe aber rundweg abgelehnt habe. „War Ratschiller auf solchen Gängen bewaffnet?“ „Ich glaube nicht, wenigstens habe ich niemals beim Chef eine Waffe gesehen. Er führte gewöhnlich nicht einmal einen Stock mit.“ Der Gang war somit vergeblich.

Der Kantor schwur jedesmal Stein und Bein, daß er sich um diese Mordsmusik nie wieder kümmern werde, doch bei der nächsten Gelegenheit war er gutmütig genug, abermals »die Direktion« zu übernehmen. Am störrigsten war der dicke Fritz. Er stampfte den Takt gewöhnlich mit dem rechten Fuße mit und zählte dabei in Gedanken so lange, bis die Reihe an ihn kam.

Wort des Tages

zähneklappernd

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