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Ich habe geglaubt, das Licht käme aus ihren Herzen geströmt, wirklich ... und als ich dann aufschaute und die Morgensonne erblickte, war mir in meiner Verwirrung zumut, als käme alles Glück von ihrem Licht, und ich konnte nicht wie früher glauben, daß sie gefährlich und schrecklich sei.

Er hatte in den alten Briefen nicht gelesen; alle Worte, geschriebene und gedruckte, waren ihm wie Moder. Doch ein Geruch der Vergangenheit hatte ihn umfangen und war in sein leeres Herz geströmt wie Gift.

Ich dachte, am besten ist es, man spricht offen mit dem Mann über diese Dinge, und ich hätte es sicher getan, wenn draußen nicht der Regen vom grauen Himmel geströmt wäre. Die eintönige Pflicht meines Tages lag mir schwer im Sinn. Der Sommer ging zur Neige und die ratlose Trauer über mein Geschick und meine Zukunft quälte mich.

Auf der Heimfahrt klopfte mir das Herz unruhiger als sonst. Ich dachte an Heinrich. Seine Lebensauffassung war's, der ich Worte geliehen, an der ich mich selbst zuerst aufgerichtet hatte, und die nun wie ein Fluidum in meine Seele geströmt war.

Jetzt, dachte er, werden sie sich darüber freuen, daß ich mein Leben hingebe, um alle die Armen aus ihrer Not zu erretten, um Ekeby wieder in seinem alten Glanz aufzurichten. Nach dem Gottesdienst wurde Hauptmann Lennart begraben. Da er am Markttage gestorben war, hatte sich die Kunde weithin verbreitet, und zu Tausenden waren die Leute zur Kirche geströmt.

Wo ist der Teil von dem Staub der Erde, der nicht mit im Kreislauf des Lebens gewesen ist? Ist nicht der wirbelnde Staub der Landstraße einstmals als weiches Haar geliebkost, als gute, hilfreiche Hände geliebt worden? Ist nicht das Wasser in der Wagenspur ehedem als Blut durch pochende Herzen geströmt? Der Geist des Lebens wohnt noch in den toten Dingen.

Und so lohnte es sich der Mühe zu sehen, wie den Anemoliern der Kamm schwoll, als sie ihren Prunk mit der Kleidung der Utopier verglichen; die Bevölkerung war nämlich in Menge auf die Straßen geströmt.

Da waren sie nun am Tor, über dem mit großen schwarzen Buchstaben auf grauem Schilde stand: Eisenhütte Severin Lohmann. Und mit Rädern und Fußstapfen waren von drinnen her Kohlenspuren gekommen. Der sandige Grund der Erde war schon viele Schritte vor dem Tor geströmt von dunklen Tönen. Das wirkte, als fließe die Düsterheit des Bodens einem entgegen.

Aus Heidelberg, Darmstadt, Frankfurt und andern benachbarten Orten waren am 13. Januar 1782 zahlreiche Fremde zu Wagen und zu Fuß nach Mannheim geströmt, um von den Künstlern einer der vorzüglichsten Bühnen Deutschlands ein Stück darstellen zu sehen, das bereits große Sensation erregt hatte.