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Es leuchtet ja ein: Ist ein psychischer Vorgang, ein Vorgang des Empfindens oder Vorstellens etwa, dasjenige, was ein Gefühl bedingt, oder woran ein Gefühl "haftet", so muss das fragliche Gefühl sich steigern oder, was dasselbe sagt, es muss unser Gesamtgefühl die Färbung dieses Gefühles annehmen in dem Masse als der bedingende Vorgang psychisch zur Geltung kommt, Kraft gewinnt, im Zusammenhang des psychischen Geschehens dominierend hervortritt.

Urteil und Eigenschaft der Dinge und des Geschehens ist deine Empfindung und Widerspiegelung deines innen-Befindens; ist deine Einbildung und nach außen Verlegung Auslegung deiner Einbildung, das ist Vorstellung; unbewußt bewußte Einbildung, bewußt unbewußte Vorstellung. Eigen Geschaffenes legen wir den Dingen bei und nennen es der Dinge Eigenschaften; eigen Gewirktes Wirklichkeit dieser Welt.

Die =Zeitvorstellung= entsteht aus den Empfindungen des Nacheinander, in welchem sich alle Bewegung, sowohl die innere wie die äußere, vollzieht. Dasselbe Nacheinander, nicht als Kontinuum, sondern in einzelnen Wiederholungen empfunden, ergibt die =Zahl=. Zeit- und Zahlvorstellung spiegeln also =die objektive Ordnung des inneren= wie =des äußeren Geschehens= wider.

Indem sie dies thun, erscheinen sie erst recht in ihrem Werte, und wirken auf das Gemüt, wie sie es nicht vermocht hätten in dem gewöhnlichen Vorstellungszusammenhang, wo sie in Gefahr waren, zu Momenten in dem gleichmässig fortgehenden Strome des seelischen Geschehens herabgesetzt und keiner besonderen Beachtung gewürdigt zu werden.

Als zweites erwähne ich noch die Einwirkung, die auch hier, wie 50 Jahre früher bei FRAUNHOFER, der Grundgedanke von Zeiss auf die Reform der Darstellung des optischen Glases geübt hat, weil die Art, wie dieses hier geschehen, ein lehrreiches Beispiel bietet für die Macht, mit der die innere Folgerichtigkeit alles Geschehens überall sich Geltung schafft, wenn nur die Menschen ihren Faden nicht gewaltsam zerreißen.

Ich bin nicht sofort oder ich bin nur halb in der wirklichen Welt. Zunächst bin ich in der Welt des komischen Geschehens festgehalten. Der "Wellenschlag" erneuert sich. Das den Ernst so jäh vernichtende Missgeschick weist mich auf den Ernst zurück. Es ersteht wiederum vor mir das Pathos der Situation.

Dieser Zusammenhang des Geschehens ist hier der eigentliche Held, oder tritt an die Stelle desselben.

Es ist nicht die Objektivität des Seins und Geschehens, sondern die des Sollens, die den einzelnen bestimmt und bindet.

Es giebt einen fundamentalsten Gegensatz des psychischen Geschehens oder des "Vorstellungsablaufes". Dieser Gegensatz ist kein anderer als der Gegensatz des logischen Verhaltens, des Intellektes, der Verstandesthätigkeit einerseits, und jeder sonstigen Weise der psychischen Thätigkeit andererseits.

Dieser Humor, der Humor, den wir angesichts des Komischen haben, besteht schliesslich ebenso wie derjenige, den der Träger des bewusst humoristischen Geschehens hat, in der Geistesfreiheit, der Gewissheit des eigenen Selbst und des Vernünftigen, Guten und Erhabenen in der Welt, die bei aller objektiven und eigenen Nichtigkeit bestehen bleibt, oder eben darin zur Geltung kommt.