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Von den etwa 1200 bekannten Arten, welche zum größten Teil in den Tropen Amerikas und Asiens, zum Teil auch in den Tropen und Subtropen der übrigen Kontinente heimisch sind, vereinzelt auch bis in die warmen gemäßigten Zonen vordringen, sind ca. 600 Arten in Kultur. Etwa der vierte Teil dieser letzteren läßt sich frei im Zimmer kultivieren; die übrigen verlangen Glasbedeckung.

Dieselbe Erscheinung kommt Sommers auch im gemäßigten Erdstrich vor und ist dem Scharfblick der Astronomen nicht entgangen.

Der Cucurito, der Seje, dessen Frucht der Aprikose gleicht, die Oreodoxa regia oder Palma real von der Insel Cuba und das Ceroxylon der hohen Anden sind im Wuchs die großartigsten Palmen der neuen Welt. Je näher man der gemäßigten Zone kommt, desto mehr nehmen die Gewächse dieser Familie an Größe und Schönheit ab.

Bald breitete sich das ungeheure Plateau von Chilpanimyo, auf dem das schönste Klima in ganz Mexico herrscht, bis zur entfernteren Grenze des Horizontes vor ihren Blicken aus. Dieser Landstrich, welcher ganz den Ländern unter der gemäßigten Zone gleicht, erhebt sich an 1500 Meter über das Meer und kennt weder die erstickende Hitze der Niederungen, noch die Fröste der höher gelegenen Gegenden.

Bekanntlich fallen in Paris in ganzen Monaten, selbst in den nassesten, März, Juli und September, nur 28 bis 30 Linien Wasser. Allerdings kommen auch bei uns Regengüsse vor, bei denen in der Stunde über einen Zoll Wasser fällt, man darf aber nur den mittleren Zustand der Atmosphäre in der gemäßigten und in der heißen Zone vergleichen.

Erst bei genauer Untersuchung erkennt man in allen diesen Gewächsen der neuen Welt eigenthümliche Arten. Wie viele Pflanzen von der Magellanschen Meerenge, aus Chili und den Cordilleren von Quito sind früher wegen der großen Uebereinstimmung in Bildung und Aussehen mit Gewächsen der nördlichen gemäßigten Zone zusammengeworfen worden!

Wenn aber diese in unseren Gegenden und in denen, welche mit den unsrigen in einer gleichen Zone liegen, sollen gelebt haben, so muß diese unsere Zone einstens heiß gewesen sein, um der Menge dieser großen Thiere den gehörigen Nahrungsstoff haben verschaffen zu können. Wie ist aber diese zu einer gemäßigten geworden?

Auch die beiden Abenteurer fühlten sich ganz wohlig bei der Temperatur von zwanzig bis zweiundzwanzig Graden, wie sie immer in der Gegend von Xalapa und Chilpanzinge herrscht, welche deshalb hier auch allgemein »die gemäßigten Landstriche« genannt werden.

Die Zeit der großen Trockenheit, uneigentlich der ‘Sommer der heißen Zone’ genannt, entspricht dem Winter der gemäßigten Zone, und es ist physiologisch sehr merkwürdig, daß in Nordamerika die Alligators zur selben Zeit der Kälte wegen im *Winterschlaf* liegen, wo die Krokodile in den Llanos ihre *Sommersiesta* halten.

Wir haben oben bemerkt, daß mehrere hundert Kilometer westwärts von den Canarien der eigenthümliche Zug der Aequinoktialgewässer schon in der gemäßigten Zone, von 28. und 29. Breitengrad an, bemerklich wird; aber im Meridian der Insel Ferro kommen sie Schiffe südwärts bis zum Wendekreis des Krebses, ehe sie sich nach Schätzung ostwärts von ihrer wahren Länge befinden.