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Aktualisiert: 25. Juni 2025


"Nicht weil ich sie so verwöhnt habe," schrieb sie einer Freundin, "sondern weil sie trotz all meiner Anstrengung durch Wort und Beispiel das glänzende Blech bloß materiellsten Lebensgenusses dem Golde geistiger und seelischer Freuden vorziehen.

Trotz der Polis entwickelte sich also die Bildung: indirect freilich und wider Willen half sie mit, weil die Ehrsucht des Einzelnen in der Polis auf's Höchste angereizt wurde, so dass er, einmal auf die Bahn geistiger Ausbildung gerathen, auch in ihr bis in's letzte Extrem fortgieng.

Swidrigailoff wieder ist der Mittelmensch der Wollust, der »Lasterchen« hat statt der Laster, ein kleines schmutziges Tierchen, ein Insekt der Sinne, und jener, der namenlose Student der »Werdenden«, wiederum ist Perversion geistiger Bosheit ins Sexuelle.

Auch die Begabung der Massen liegt zunächst durchaus nicht auf den Arbeitsgebieten rein geistiger Tätigkeit, sondern der manuellen Arbeit, aus der sich ja im Laufe der Kultur die geistige Arbeit überhaupt erst entwickelt hat. Das Handwerk ist nicht nur die Grundlage aller echten Kunst, sondern auch die Grundlage aller echten Wissenschaft.

Es war das Gesicht eines Menschen geworden, der ruhig, selbstbewußt und entschlossen in steter Wachsamkeit um sich und in die Ferne blickt, damit ihm niemand zu nahe komme; der Ausdruck einer stets bereiten Abwehr, der in seiner furchtlosen Kühnheit ersetzte, was dem Gesicht an tieferer geistiger Intelligenz mangelte.

An geistiger Bedeutung und umfassender Bildung aber hat keiner den großen Ahnen erreicht. Marsberg. Auch eine Sommerfrische.

Das sind die Erwägungen, die ich vor vielen Jahren schon in unbestimmter Form angestellt habe und die mich jetzt auf den festen Standpunkt führen: Was in einer solchen Genossenschaft, die auf die Organisation der Arbeit gegründet ist, sich als wirtschaftlicher Erfolg ergibt aus dem Zusammenwirken geistiger und technischer Arbeit, ist seinem Wesen nach Kollektiveigentum.

So auch die Kunst, die in Form und politischer und geistiger Gesinnung revolutionär war. In anderen Ländern war die Fassungslosigkeit nicht so groß. Hatte der Geist genug Tradition, um sich nicht ganz zu verlieren. In anderen Ländern konnte ein Verändern der Formprinzipien nicht solche Tumulte hervorbringen in der Dichtung. Seit der Romantik hatten wir an Dichtung nichts.

Seine Heiterkeit hatte einen ihr sonst nicht eigenen Glanz, als spüre er das über ihm schwebende Verhängnis schon und wolle nicht mit sich sparen, alles von sich schenken. Er war voll geistiger Laune, jedes Thema hatte hundert Nebenwege und Aspekten, jeder Name erhöhte sich zur Figur.

Aber in dieser Musik lebt hinter allen Trugmasken, heut noch fern dem Tage, Erkenntnis der tiefsten Notwendigkeit geistiger Erneuerung. Es lebt der Glaube an das Kommende, das andere, das mit Namen nicht zu nennen ist, und dessen Dasein doch innerlichst erspürt wird. Es lebt die Idee, daß nicht nur Untergang, sondern auch Aufgang bevorsteht, es lebt die Vorstellung des unbekannten Gottes.

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