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Aktualisiert: 18. Mai 2025
Hast du Glück, so begegnet dir eine der berühmten Frauen in Person, die man durch das Medium der Kunst zu schauen gewohnt ist, eine jener reichen und schönen Damen von künstlich hergestelltem tizianischen Blond und im Brillantenschmuck, deren betörenden Zügen durch die Hand eines genialen Porträtisten die Ewigkeit zuteil geworden ist, und von deren Liebesleben die Stadt spricht Königinnen der Künstlerfeste im Karneval, ein wenig geschminkt, ein wenig gemalt, voll einer edlen Pikanterie, gefallsüchtig und anbetungswürdig.
Lulu war trotz der Pensionserziehung im Grunde ordinär geblieben. Auf dem Niveau ihres musikalischen Geschmacks stand ihr ganzes Seelenleben. Sie kleidete sich mit einem Hang zum Auffälligen und sah infolge ihrer Trägheit und Unordnung in jedem neuen Kostüm bald schlampig und gewöhnlich aus. Gefallsüchtig, trug sie doch eine gewisse Nonchalance in Betreff ihrer äußern Erscheinung zur Schau.
Man rief den Knaben, einen Gast zu begrüßen, der den Frauen bei der Hütte aufwartete; er lief herbei, lief naß vielleicht aus der Flut, er warf die Locken, und indem er die Hand reichte, auf einem Beine ruhend, den anderen Fuß auf die Zehenspitzen gestellt, hatte er eine reizende Drehung und Wendung des Körpers, anmutig spannungsvoll, verschämt aus Liebenswürdigkeit, gefallsüchtig aus adeliger Pflicht.
Nämlich in Gesellschaft war das stolze Fräulein unversehens wieder kühl und unnahbar gegen mich, ließ sich in feiner und selbstverständlicher Weise von andern den Hof machen, ohne übrigens gefallsüchtig zu wirken, unterhielt sich leicht und gewandt über alle erdenklichen Dinge, und das mit Professoren, Studenten oder älteren Damen, wie es sich begab, und handhabte die Geheimsprache, wie ich es nannte, in einer Weise, die mich zugleich entzückte und zornig eifersüchtig erregte.
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