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Aktualisiert: 13. Mai 2025


Wer eine Sammlung von Volksliedern z.B. des Knaben Wunderhorn auf diese Theorie hin ansieht, der wird unzählige Beispiele finden, wie die fortwährend gebärende Melodie Bilderfunken um sich aussprüht: die in ihrer Buntheit, ihrem jähen Wechsel, ja ihrem tollen Sichüberstürzen eine dem epischen Scheine und seinem ruhigen Fortströmen wildfremde Kraft offenbaren.

Formlose, stark gewordene Frauen, die, stark geworden aus Erschöpfung, sich ihren Männern ähnlich werden ließen und die doch innen ganz anders waren, dort, wo ihre Liebe gearbeitet hatte, im Dunkel. Gebärende, die nie gebären wollten, und wenn sie endlich starben an der achten Geburt, so hatten sie die Gesten und das Leichte von Mädchen, die sich auf die Liebe freuen.

Auch dies ist ja nur ein Zeichen jener göttlichen Geduld, die durch die ganze epische Welt waltet, jener zwar immer schaffenden und bildenden epischen Phantasie, die aber, eben weil sie solchen Reichtum im Schoße trägt, ganz wie die gebärende Natur selbst mit ihrem Erzeugen halb zurückhaltend zögert.

Bewegung schnellte in die Breite: Auf! Die Soldaten kommen! Das rüttelte empor. Raste durch's Dorf. Riß an den Fensterläden. Stieg über die Dächer. Strich wie Brandgeruch. Und es war ein Blitz: Auf mit dir, alter Faulpelz, der du mit deinen achtzig Jahren daliegst und dich räkelst! Auf Gebärende, deine Geburtswehen können warten! Und der Boden dröhnte schon unter dem Marschtritt: eins, zwei!

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