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Aktualisiert: 16. Mai 2025
»Sei widder gut, Kättche!« bat Adolf abends. »Ich waaß selwer net, was ich heut morje gehabbt habb. Gebb merr en Kuß!« Aber Käthchen drehte ihm den Rücken. »Merr sin noch lang net fertich miteinanner, mei Liewer! Ich guck, daß Samftmut bei Dir nix nitzt, gut, ich kann aach annerschter sei'!«
Ein schrecklicher Gedanke durchrieselte ihn: wenn Bindegerst das Geld nicht mehr beschaffen konnte? Der Großvater hatte zwar versprochen gehabt, ihm Haus und Geschäft zu verschreiben, aber Adolf war viel zu anständig gewesen, ihn jemals an diese Verschreibung zu mahnen. »Also dann gebb merr des Buch!« Adolf Borges wurde kreidebleich. Nun half nichts mehr, jetzt galt es Rede stehen.
Unn #wann# se unglicklich is, wer annerschter kann draa schuld sei' wie #ich#? Awwer ich dhu err doch nix zu leid? Ich redd err doch in nix erei, ich gebb err doch Alles, was ich verdien, unn habb noch nie e Abrechnung verlangt? Awwer vielleicht is des grad der #Fehler#? Vielleicht faßt se des als Gleichgiltigkeit uff?«
Er verstand nicht, daß Katharina das Plärren Gustavchens kaum beachtete, und er zweifelte in solchen Augenblicken ernstlich daran, daß Katharina überhaupt Gefühl besäße. »Heerstde's net?« bat er eines Nachts. »Mach doch 's Licht aa unn gebb 'm die Brust!« »Gebb Du se'm!« brummte Käthchen.
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