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Aktualisiert: 25. Mai 2025


Aber auf eine Anzahl solcher Erzeugnisse hat der Friedensvertrag die Hand gelegt und sie uns in großen Mengen auf "Reparation" abgefordert. Andererseits sind manche Erzeugnisse, für die Deutschland vor dem Kriege einen unbestrittenen Markt besaß, in der Zwischenzeit von fremden Industrien aufgegriffen und hergestellt worden.

So brachte der Friedensvertrag von Caudium nicht die Ruhe, die die Friedensenthusiasten in Samnium toerichterweise davon erhofft hatten, sondern nur Krieg und wieder Krieg, mit gesteigerter Erbitterung auf beiden Seiten durch die verscherzte Gelegenheit, das gebrochene feierliche Wort, die geschaendete Waffenehre, die preisgegebenen Kameraden.

Wir sind nicht mehr Herren im Lande, weder staatsrechtlich das einzige Souveränitätsrecht, das der Friedensvertrag uns gelassen hat, ist nach den Worten van Calcers das Recht, Krieg zu erklären; ein platonisches Recht für ein Volk, das man entwaffnet hat, und das nach allen Richtungen unter Kontrolle steht noch wirtschaftlich.

Es sind großenteils einseitige Leistungen, die direkt oder indirekt auf Konto der Reparation laufen und in diesem Umfange tote Lasten unserer Wirtschaft darstellen, für die in Deutschland zwar Millionen fronden, von denen aber keiner leben kann. Davon abgesehen aber hat der Friedensvertrag auch die Grundlagen unserer Industrie erheblich geschmälert.

Das ist inzwischen geschehen, indem der Völkerbund gerade die industriereichen Teile Oberschlesiens Polen zusprach. Das Ruhr-, Wurm- und mitteldeutsche Kohlengebiet ist alles, was uns verbleibt. Aber auch deren Förderung steht nicht zu unserer freien Verfügung. Der Friedensvertrag belastet uns auf in Jahre mit Lieferungen an die Entente, die sich auf über 40 Millionen Tonnen stellen.

Nach dem ganzen Gebahren der Siegermächte dem besiegten Deutschland gegenüber mußte mit der Möglichkeit gerechnet werden, daß diese sich im Friedensvertrag für bestimmte Fälle ein Recht der Beschlagnahme öffentlichen Eigentums vorbehalten würden, und in der Tat ist das im Versailler Friedensdiktat geschehen.

Dann kamen Serner und Tzara, begrüßten Jörg und alle drei wurden zum Präsidenten von Amerika, Zentral- und Südstaaten mit inbegriffen, gewählt. Eine Dreiheit eins. Das war noch nie da. Aber Da Da. Neuer Präsident arbeitet keinen Völkerbund, auch keinen Friedensvertrag aus, wohl aber verbot er das Waschen mit der Sun-light-Seife.

Das sind Verschiebungen, die unsere industrielle Basis erschüttern, uns außerstande setzen, unsere Menschen selbst zu ernähren, und die natürlich uns vorher zum Aussetzen unserer Vertragsleistungen an die Entente zwingen mit der Wirkung umübersehbarer politischer Folgen! Das sind nicht die einzigen Beschneidungen unseres Daseins durch den Friedensvertrag.

Der Friedensvertrag, den Mancinus 617 mit den Numantinern abschloss, war wesentlich Gracchus' Werk; dass der Senat ihn kassiert hatte, dass der Feldherr deswegen den Feinden ausgeliefert worden und Gracchus mit den uebrigen hoeheren Offizieren dem gleichen Schicksal nur durch die groessere Gunst, deren er bei der Buergerschaft genoss, entgangen war, konnte den jungen rechtschaffenen und stolzen Mann nicht milder stimmen gegen die herrschende Aristokratie.

Die Ursachen dieser Not sind die Erschöpfung unseres Wohlstandes durch den Krieg, die starke Herunterwirtschaftung unseres Sachkapitals, die Aushungerung unserer Böden, die Aufzehrung der privaten Vorräte und Ausstattungen, die Leistungen an die Entente auf Grund von Waffenstillstand und Friedensvertrag, der Aufkaufshunger für alle möglichen, teilweise sehr gut entbehrlichen Auslandsgüter nach dem Kriege.

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