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Aktualisiert: 3. Mai 2025


Ich will hier eben nicht untersuchen, ob es für jeden guten Kopf Pflicht sey, seine Talente so viel möglich gemeinnützig zu machen, ob bey einer so grossen Ungleichheit der Geistesgaben, bey deren Austheilung die Natur meist eben so willkührlich, als bey Vertheilung der Glücksgüter zu Werke zu gehen scheint, der Aermere an Geist nicht ein Recht auf die Geistesfreygebigkeit des andern habe, ob sich der Reichere, der mit Schätzen kargt, bey deren Vertheilung er nichts verliert, nicht einer noch grösseren Filzigkeit schuldig mache, als der Geitzhals, der nicht freygebig seyn kann, ohne selbst weniger zu haben, und ob der mit seinem Wissen kargende Geist sich der Gelegenheit nicht selbst beraube, eine Wohlthätigkeit der edelsten, höchsten Art auszuüben, eine Wohlthätigkeit, die, je mehr man sie verschwendet, desto mehr vervielfältiget wird, die sich über Millionen Menschen zugleich verbreitet, und von Jahrhundert zu Jahrhundert auf ganze Nationen und Menschenalter sich forterbt.

Seht was es ist: Mein lieber Fähndrich, willkommen! Nehmt mir nicht übel, mein guter Jago, daß ich meiner Freude den Lauf lasse; es ist eine Gewohnheit von meiner Erziehung her, daß ich so frey im Ausdruk einer schuldigen Höflichkeit bin. Jago. Ich wollte, mein Herr, sie wäre gegen euch so freygebig mit ihren Lippen, als sie es oft gegen mich mit ihrer Zunge ist, ihr würdet ihrer genug kriegen!

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