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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Ich will hier eben nicht untersuchen, ob es für jeden guten Kopf Pflicht sey, seine Talente so viel möglich gemeinnützig zu machen, ob bey einer so grossen Ungleichheit der Geistesgaben, bey deren Austheilung die Natur meist eben so willkührlich, als bey Vertheilung der Glücksgüter zu Werke zu gehen scheint, der Aermere an Geist nicht ein Recht auf die Geistesfreygebigkeit des andern habe, ob sich der Reichere, der mit Schätzen kargt, bey deren Vertheilung er nichts verliert, nicht einer noch grösseren Filzigkeit schuldig mache, als der Geitzhals, der nicht freygebig seyn kann, ohne selbst weniger zu haben, und ob der mit seinem Wissen kargende Geist sich der Gelegenheit nicht selbst beraube, eine Wohlthätigkeit der edelsten, höchsten Art auszuüben, eine Wohlthätigkeit, die, je mehr man sie verschwendet, desto mehr vervielfältiget wird, die sich über Millionen Menschen zugleich verbreitet, und von Jahrhundert zu Jahrhundert auf ganze Nationen und Menschenalter sich forterbt.
Aermere Farmer, die bei Freunden oder Verwandten wohnen, bereiten aus den halbgegerbten Gnufellen die Sohlen, aus Bläßbock-, Kudu-, Hartebeest-Fellen etc. das Oberleder zu einer unscheinbaren, allein auf Reisen in Süd-Afrika sehr bequemen Fußbekleidung, den sogenannten Feldshoen, welche an Ort und Stelle mit 6-8, bei den städtischen Kaufleuten mit 10-14 Shillingen verkauft werden.
Bei den Lusitanern namentlich tat die aermere Jugend regelmaessig sich in Raeuberbanden zusammen und brandschatzte in hellen Haufen die Landsleute oder die Nachbarn, weshalb noch in viel spaeterer Zeit die einzeln gelegenen Bauernhoefe in dieser Gegend festungsartig angelegt und im Notfall verteidigungsfaehig waren; und es gelang den Roemern nicht, diesem Raeuberwesen in den unwirtlichen und schwer zugaenglichen lusitanischen Bergen ein Ende zu machen.
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