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Aktualisiert: 13. Mai 2025
Ein Herz wie er Darf nimmermehr Dies Land verlassen freudenleer, Das er so treulich hegte. Das Lied hat Leuchtkraft; drum über die grauen Werktage gießt es Verklärung hin. Das Lied hat Wärme; drum läßt es tauen Den Frost und die Starrheit in deinem Sinn.
Ich stand auf dieser segensvollen Höh, Ich konnte mich erfreun an anderer Glück, Wenn freudenleer mein eigner Busen war. Ich hab mich selbst von diesem heilgen Thron Gestürzt. Dies Einzge ists, was ich mit Recht Beweinen darf, sonst nichts. Zum Kinderspott, Zum Hohngelächter des gemeinen Pöbels Darf nie ein Edler werden, drum fahr hin Mein Leben, dessen Pulsschlag Ehre war.
Langsam dem Schlamm und Schlick umher Enttauchen alte Wracks und Besenbaken, Und traurig hüllt ein graues Nebellaken Die Hallig ein, die Watten und das Meer. Der Himmel schweigt, die Welt ist freudenleer. Nachrichten, Teufel, die mich oft erschraken, Sind Engel gegen solchen Widerhaken, Den heut ins Herz mir wühlt ein rauher Speer. Wie sonderbar!
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