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Aktualisiert: 24. Juni 2025


Von der Auffassung der Makedonenfrage hängt auch gutenteils das Urteil über die Politik des Demosthenes ab. Waren König Philipp und sein Sohn keine Hellenen, dann war Demosthenes der Vorkämpfer gegen die Fremdherrschaft, im anderen Falle aber nur der Vertreter eines überlebten Partikularismus.

Es war kurz und gut zu Ende mit den Lobensteinern, und so weit war es gekommen, daß die Lobensteiner selbst wünschten, unter Fremdherrschaft zu leben und ihre Heimat zu vergessen.

Und die Lyder, so sagen unsere Quellen, »erhielten ihre Gesetze wieder und wurden frei«. Wie immer diese Gesetze der Lyder gewesen sein mögen wir wissen nichts Weiteres von ihnen , jedenfalls beweist deren Herstellung, daß hinfort in diesem Lande wieder die Gesetze, nicht die Willkür und das Gewaltrecht der Eroberer wie bisher gelten solle; sie beweist, daß dies einst tapfere, gewerbtätige, hochgebildete Volk des Krösus von dem Joche der Fremdherrschaft, unter dem es verkommen war, befreit sein und sich in seiner volkstümlichen Art und Einheit wieder zu erheben versuchen sollte.

Koenig Eumenes II. war als Roemerfreund in Griechenland im hoechsten Grade verhasst gewesen; kaum aber war zwischen ihm und den Roemern eine Verstimmung eingetreten, als er in Griechenland ploetzlich populaer ward; wie frueher von Makedonien erwartete der hellenische Euelpides den Erloeser aus der Fremdherrschaft jetzt von Pergamon.

Wie durchweg populaer die Opposition gegen die Fremdherrschaft war, bewiesen die Kriege Caesars, dem gegenueber die keltische Patriotenpartei eine ganz aehnliche Stellung hatte wie die deutschen Patrioten gegen Napoleon: fuer ihre Ausdehnung und ihre Organisation zeugt unter anderem die Telegraphengeschwindigkeit, mit der sie sich Nachrichten mitteilte.

Die Hauptursache dieser gefährlichen Bewegungen ist nicht allein der Haß gegen die Franzosen und der Unwille gegen das Joch der Fremdherrschaft, sie liegt noch weit mehr in den unglücklichen Zeiten, in dem gänzlichen Ruin aller Klassen, in dem übermäßigen Druck, den die Abgaben, die Kriegskontributionen, der Unterhalt der Truppen, die Durchzüge der Soldaten und die unausgesetzt sich wiederholenden Belästigungen aller Art ausüben.

Wie gewaltsam die Schritte auch waren, die geschahen, man sah sie als kriegerische Maßregeln an, aber nicht als Vorspiel dessen, was folgte. Man besorgte und befürchtete keine Fremdherrschaft. Jetzt erging eine Aufforderung, die allgemeine Last freiwillig oder gezwungen mitzutragen. An mich erging aber keine Anforderung, gern und freiwillig gab ich einen großen Teil meines Vermögens.

Umgekehrt zeigt uns die Geschichte, daß, als das preußische Volk unter Darbringung gewaltiger Opfer an Gut und Blut Napoleons Fremdherrschaft gestürzt und die Dynastie aus der Patsche gerettet, letztere alle schönen Versprechungen vergessen hatte, die sie in der Stunde der Gefahr dem Volke gemacht.

Vercingetorix haette vielleicht noch jetzt fliehen, wenigstens durch das letzte Mittel des freien Mannes sich erretten koennen; er tat es nicht, sondern erklaerte im Kriegsrat, dass, da es ihm nicht gelungen sei, die Fremdherrschaft zu brechen, er bereit sei, sich als Opfer hinzugeben und soweit moeglich das Verderben von der Nation auf sein Haupt abzulenken. So geschah es.

Sie wollen lieber gewisse Rechte gar nicht bekommen, als sie mit allen theilen; ja eine Fremdherrschaft wäre ihnen lieber, als eine Regierung in den Händen von Amerikanern, die im Rang unter ihnen stehen; sie verabscheuen jede auf Gleichheit der Rechte gegründete Verfassung; vor Allem fürchten sie den Verlust der Ordenszeichen und Titel, die sie sich mit so saurer Mühe erworben, und die, wie wir oben angedeutet, einen Hauptbestandtheil ihres häuslichen Glücks ausmachen.

Wort des Tages

liebesbund

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