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Aber ich weiß nicht, wie mir plötzlich war; auf halbem Wege blieb ich stehen. Die Frau sah mich so sonderbar stechend, so lauernd an. Ich mußte an den Blick einer Schlange denken, die ihr Opfer hypnotisiert. Ich sah mich um. Alle hatten jetzt Wein auf den Tischen, nur noch einige Damen saßen so da.

Und Tibet eilte fort, und die Frau war wieder allein mit ihrer Sorge und Angst. Teut war erschienen, hatte getröstet und hatte geholfen.

Sie schenkten die Tassen voll, nahmen Zucker in den Mund und begannen den siedendheißen Kaffee einzuschlürfen, still und anständig, die Handwerkerfrauen zuerst, die Scheuerfrauen zuletzt. Aber die Frau des Schusters sah nicht, was vorging. Die Angst raubte ihr ganz die Besinnung. Sie hatte eine Erscheinung. Mitten in der Nacht saß sie auf einem frisch gepflügten Acker.

Sie konnte nichts erwidern, denn ihr Unterkiefer und ihr ganzer Kopf zitterte, wie wenn jemand hinter ihr stünde und sie schüttelte. Nun wendete sich die Pfarrfrau wieder der Tür zu, um zu gehen. Sie sehe ja, wie eilig es die Großmutter habe, deshalb wolle sie nicht länger stören. Frau Beata brauche jetzt gewiß auch nicht mehr so viel Gesellschaft, da sie wieder arbeiten könne.

Sie wurde rot, wehrte mir aber nicht: der Tod stand hinter mir, der Bauer mit der Sense. Doch ich hatte gerade noch die Geistesgegenwart, zu sagen: »Frau, also ich darf mir heut nachmittag die Maulbeeren in ihrem Weingebirge selbst holenDer Bauer glotzte wie ein Ochse.

Hippolyt wagte es indessen nicht in den Alltagsgebrauch zu nehmen und bat Frau Bovary, ihm noch ein anderes, einfacheres zu besorgen. Wohl oder übel mußte der Arzt auch diese Ausgabe tragen. Nun konnte der Hausknecht von neuem seinem Berufe nachgehen. Wie ehedem sah man ihn wieder durch den Ort humpeln.

Franz stand da und schaute auf diesen Busen und ließ kein Auge davon. Frau Reinthaler preßte mich an sich und fragte: »Was machst denn da?« »Das ist so viel schön«, schmeichelte ich ihr. Sie wurde feuerrot und schielte nach Franz, und lächelte. Und Franz wurde ebenfalls rot, lächelte dumm, aber wagte es nicht, sich zu nähern.

Die Augen eines Dampfers, der sich gegen Strom und Wind flußauf quälte. Die junge Frau legte ihren Kopf gegen die Lehne des Stuhls.

JULIA Fürwahr, ich werde nie mit Romeo Zufrieden sein, erblick ich ihn nicht tot , Wenn so mein Herz um einen Blutsfreund leidet. Ach, fändet Ihr nur jemand, der ein Gift Ihm reichte, gnädge Frau; ich wollt es mischen, Daß Romeo, wenn ers genommen, bald In Ruhe schliefe.

Frau Stuht aus der Glockengießerstraße hatte wieder einmal Gelegenheit, in den ersten Kreisen zu verkehren, indem sie Mamsell Jungmann und die Schneiderin am Hochzeitstage bei Tonys Toilette unterstützte.