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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Sonnabend, den 31. März. Die Sonne tauchte klar aus dem Meere herauf. Um sieben Uhr erreichten wir ein französisches Schiff, welches zwei Tage vor uns abgegangen war; um so viel besser segelten wir, und doch sahen wir noch nicht das Ende unserer Fahrt. Einigen Trost gab uns die Insel Ustica, doch leider zur Linken, da wir sie eben, wie auch Capri, hätten rechts lassen sollen.

Die Gräfin, ein weißseidenes Tuch um die Schultern, griff Akkorde auf der Gitarre und sang ein französisches Lied. Dann spielte sie deutsche Volkslieder, und wir sangen mit. In den Pausen hörten wir ein süßes Tönen aus der Ferne, das waren die wandernden Mädchen in Carnin. Einmal hörten wir ein unterdrücktes Kichern ganz in der Nähe. Der Graf wußte sofort, was es zu bedeuten hatte.

Das Lied paßte ja eigentlich gar nicht so recht zu diesem Tage: es war ein französisches Lied, und hier handelte es sich um eine deutsche Heimat; auch der Sinn der Worte paßte nur halb; aber die Töne, die Töne sangen ein wunderbares Heimweh, und sie folgten ihm bis in den Traum und bis in manchen folgenden Tag.

Es fehlt mir mein französisches Wörterbuch, dann das Werk ›Kraft und Stoff‹ und Freytags ›Verlorne Handschrift‹. Ich hatte diese Bücher lieb, sie waren mir wie Freunde, sie haben mich über den größten Teil meines Lebensweges treulich begleitet, und ich misse sie mit schwerem Herzen. Handelt man so gegen den Vater, der es doch stets gut mit Dir gemeint hat?

Sehr bald erkannten sie aber, daß, obgleich das Haus der Gemeinen fast durchgängig aus Cavalieren bestand, und französisches Gold und Stellen an die Mitglieder verschwendet wurden, doch keine Aussicht war, auch nur die am wenigsten gehässigen Punkte des Vertrags von Dover durch die Majorität unterstützt zu sehen; man mußte also nothwendig zum Betrug greifen.

Exzellenz erzählt, wie die alte King verwechselt abends, daß er von Pyjamas sprach und Bananen versteht und das die unanständigsten Folgen in der Geschichte hat, zerlegt die Nüancen wie den Apfel, springt begeistert nach Mokka und Schnäpsen zum Rauchzimmer hinauf. Er schenkt mir sein französisches Buch über innere Politik in rotem Leder. Ich habe es dreimal.

Die Scheidemünzen, Bu-Aschrin, Sbili und Baschlik sind alle von schlechter Alliage, die Mahbub-Stücke haben denselben Silbergehalt wie die französischen Silbermünzen. Englisches und französisches Gold und Silber wird überall zu voll angenommen, am allgemeinsten ist jedoch der Maria-Theresien-Thaler verbreitet. Als Gewicht dienen die Oka und das Rotol von Tripolis.

Sie wurde ihm von nun an unentbehrlich. Sie schrieb seine Memoranden ins Reine, die er in flüchtiger Stenographie skizzierte, sie übersetzte Französisches, sie machte ihm die Korrespondenz so weit fertig, daß er nur noch lesen und unterschreiben mußte.

Und er lächelte noch, als er schon wieder an der Spitze seiner Truppe ritt. Der Russe da drüben war von Herkunft ein Deutscher. Ihm selbst floß französisches Blut in den Adern, und er führte eine deutsche Schwadron. Im Ernstfalle hätte er sie auch gegen die andere Seite geführt, ohne Wimperzucken. Gegen das Land, das seine Vorfahren vor hundert Jahren noch Vaterland genannt hatten.

Der Suezkanal, ein französisches Unternehmen, hat mindestens in demselben Grade politische Bedeutung, wie kommerzielle; denn wie die Engländer Aden und die Insel Perim am südöstlichen Ende des Rothen Meeres besetzten und so die Bab-el-Mandeb beherrschen, trachten die Franzosen danach, ihre Herrschaft am nordwestlichen Ausgang der Handelsstraße zu errichten.

Wort des Tages

araks

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