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Ich zweifle nicht, daß dies alles eintreten wird. Trotz der Größe all unserer Leistungen fehlte aber die Krönung des gewaltigen, uns aufgezwungenen Werkes. Bis jetzt war nur die augenblickliche Rettung, nicht aber ein durchgreifender Sieg erkämpft. Die Vorstufe, die zu diesem führte, war eine Entscheidung auf wenigstens einer unserer Fronten.

Andere unserer Offiziere waren ferner damit beschäftigt, die reichen Kriegserfahrungen auf allen unseren Fronten der bulgarischen Armee zu übermitteln. Das Ergebnis dieser Arbeit konnte sich aber erst beim Wiederaufleben der Kämpfe zeigen. Vorderhand schien es gut, unsere Hoffnungen nicht allzu hoch zu spannen. Unterstützungsbereit mußten wir jedenfalls auch für die mazedonische Front sein.

Noch heute beschimpfen sich Staatsleute und strafen sich Lügen, und deuteln an ihren Forderungen. Nüchterne Polizeiideale werden angepriesen, kapitaldurstige Kreuzzüge werden gepredigt, unüberzeugte Gerechtigkeiten werden gefordert. Und im Innern der Völker blüht Kriegswucher, Geschwätz und Roheit, während treuherzige Jugend an den Fronten verblutet.

Wir mußten auf einen allgemeinen feindlichen Angriff rechnen, sobald die gegnerischen Vorbereitungen und die Witterungsverhältnisse einen solchen zuließen. Vorauszusehen war, daß unsere Feinde, gewitzigt durch die Erfahrungen der vorhergegangenen Jahre, eine Gleichzeitigkeit ihrer Angriffe auf allen Fronten anstreben würden, sofern wir ihnen hierzu die Zeit und Gelegenheit ließen.

Mit seiner Doppelliebe und seinem Kampf nach zwei Fronten ist er hart an den Schlund der Verzweiflung gedrängt. Der Deutsche und der Jude: ich habe einmal ein Gleichnis geträumt, ich weiß aber nicht, ob es verständlich ist. Ich legte die Tafeln zweier Spiegel widereinander, und es war mir zumute, als müßten die in beiden Spiegeln enthaltenen und bewahrten Menschenbilder einander zerfleischen.

Es war damit zu rechnen, daß diese alle Kräfte einsetzen würden, uns weiter unter diesem Drucke zu halten. Die Aussichten auf eine vielleicht nahe und erfolgreiche Kriegsbeendigung mußten die gegnerischen Verbündeten auf allen Fronten zu den größten Kraftanstrengungen und zu den schwersten Opfern bereit finden.

Nach dem Schluß unseres abendlichen Zusammenseins begaben wir uns gemeinsam in das Dienstgebäude. Dort waren inzwischen die abschließenden Tagesmeldungen eingetroffen und die Lagen auf den verschiedenen Fronten zeichnerisch festgelegt. Die Erläuterungen gab ein jüngerer Generalstabsoffizier.

Selbst vortreffliche Pläne, die sichere Aussichten auf große kriegerische Erfolge boten, konnten uns nicht von der zunächst wichtigsten Kriegsaufgabe ablenken. Diese war der Kampf im Osten und Westen, und zwar auf beiden Fronten gegen erdrückende Überlegenheiten.

Die Häuser sind keineswegs unansehnlich; man übersieht ihre lange und längs der ganzen Straße ununterbrochene Reihe von der gegenüberliegenden Häuserfront aus. Der Weg zwischen diesen beiden Fronten ist 30 Fuß breit. An der Rückseite der Häuser zieht sich die ganze Straße entlang eine breite Gartenanlage hin, die von der Rückseite anderer Häuserreihen eingezäunt ist.

Wir waren wohl wieder imstande gewesen, eine der russischen Armeen nahezu völlig zu vernichten, aber an ihre Stelle traten sofort neue feindliche Kräfte, herangezogen von anderen Fronten, an denen sie nicht gebunden waren. Unter diesen Verhältnissen konnten wir mit den jetzt im Osten verfügbaren Mitteln zu keinem entscheidenden Ergebnis gelangen. Die russische Übermacht war allzu gewaltig.