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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Wir waren schon längst in das Wadi Tarfaui eingebogen und jetzt an eine Stelle desselben gekommen, an welcher der Wüstenwind den Flugsand über die hohen Felsenufer hinabgetrieben hatte. In diesem Sande war eine sehr deutliche Fährte zu erkennen. Thal, Schlucht. »Hier sind Leute geritten,« meinte Halef unbekümmert. »So werden wir absteigen, um die Spur zu untersuchen.« Er blickte mich fragend an.
Noch schämen wir uns dieses Gefühls, noch haben wir nicht den Mut zu uns selbst, aber wenn ich auch in einem Käfig lebe, so spüre ich doch die Luft, die draußen weht, und mir ahnt in jenen lichtesten Momenten des Lebens, die die vernünftigen Leute phantastische Nachtstunden nennen, daß junge kräftige Bäume den Flugsand doch noch fesseln und ihre toten Brüder an ihm rächen werden.«
Dazu ein Zweites; eine Wüste von nicht geringerer Ausdehnung als die Halbinsel Kleinasien, scheidet die Ostländer Indiens vom Fünfstromlande; ohne Baum, ohne Gras, ohne anderes Wasser als das brackige der engen, bis dreihundert Fuß tiefen Brunnen, unerträglich durch den wehenden Flugsand, durch den glühenden Staub, der in der schwülen Luft flirrt, noch gefährlicher durch den plötzlichen Wechsel der Tageshitze und der nächtlichen Kühle, ist diese traurige Einöde die fast unüberwindliche Vormauer des Gangeslandes; nur ein Weg führt vom Norden am Saume der Imaosketten vom Hyphasis und Hesudros zu den Strömen des Ganges, und mit Recht nennen ihn die Morgenländer ein zu schwaches Band, um das große und überreiche Gangesland an die Krone von Persien zu heften.
Ich habe dergleichen nur im niedern Strich von Peru, zwischen Amotape und Coquimbo, am Gestade der Südsee gesehen. Die Spanier nennen sie nicht Llanos, sondern desiertos von Sechura und Atacamez. Diese Einöde ist nicht breit, aber 440 Meilen lang. Die Gebirgsart kommt überall durch den Flugsand zu Tag.
An sandigen Uferstellen und mit Flugsand bedeckten Partien der Thalabhänge sonnten sich Steppenhühner, die dicht beschilften Ufer des Flusses, das Versteck großer Schwärme von Wildenten, lieferten uns manche Beute.
Ihre dadurch geweckte nähere Teilnahme gab sie mir kund, indem sie mit gebratenem Geflügel an mein Bett trat und mich einlud, davon zu genießen. »Wie?« rief ich, mich ermunternd »Federwild auf dieser Insel, wo kein Strauch, kein Grashalm, sondern nur der nackte Flugsand sich zeigt? Das ist doch wunderbar!« Bei weitem nicht so sehr, als ich glaubte, ward mir zur Antwort.
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