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Aktualisiert: 24. Mai 2025


Freylich hatten diese Briefe den Klosterglauben das ist, denjenigen Glauben, welchen der Mönchsgeist zur Beschäftigung seiner übervollen Musse, und zur Handhabung seiner Privatvortheile auszuhecken, und mit allen Auswüchsen einer gewaltsam verdrehten Phantasie zu durchweben für gut befunden hat wider sich, und mußten ihn wider sich haben; allein was auch dieser Klosterglaube dagegen vorbringen mag, so ist doch gewiß, daß jeder nur halb gesunde Menschenverstand, wenn sich ihm am Scheideweg auf einer Seite die Religion, in dem vielfärbigen, mit Flitterwerk beladenen Gewande, womit sie der Mönch behänget, und diese Religion auf der andern Seite, wie der vortrefliche =Salzburger Hirtenbrief= sie schildert, in ihrem einfachen, weißen, makellosen Kleide zur Wahl darstellte, nicht einen Augenblick Anstand nehmen würde, von dem ersten Bild sich wegzuwenden, und das letzte mit Inbrunst zu umfangen.

"Barett und Federn, Mantel und Wams, alles aufs schönste zubereitet, aber Gott weiß, ich habe noch nicht daran gedacht, daß ich dieses Flitterwerk an mich hängen solle. Dies Wams ist mir lieber als jedes schöne neue. Ich habe es in schweren, aber dennoch glücklichen Tagen getragen." "Ja, ja!

Ich kenne es wohl; das habt Ihr bei mir in Ulm getragen, und es ist mir noch wohl erinnerlich, wie Euch Berta in diesem blauen Kleid abschilderte, daß ich recht eifersüchtig wurde. Aber Flitterwerk nennt Ihr die Kleider da? Ei, der Tausend! Hätte ich nur mein lebenlang solche Flitter. Ha, das weiße Gewand, mit Gold gestickt, und der blaue Mantel von Samt! Kann man was Schöneres sehen?

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