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Dann zieht sie ihm die Schuhe ab, trocknet die kalten Füßchen, sucht aus einem Bündel Strümpfe und Schuhe hervor und legt sie ihm an. Schließlich steckt sie ihm ein Bonbon zu und legt ihn auf die Bank, den Kopf auf ihrem Schoße, damit er einschlafe. Bald wirft der eine, bald der andre Knabe einen Blick auf die Bäuerin, die sich mit ihrem Kinde beschäftigt.

Der kleine Ole war bereits eine ganze Zeit lang verlegen auf seinem Stuhl hin und her gerutscht. Er hatte es unten auf das kleine, niedliche Füßchen unterm Tisch abgesehn gehabt und war dabei eben auf die alten, phlegmatischen Filzpantoffeln der reizenden Ophelia gestoßen. Er war ordentlich rot darüber geworden. "Ja! Sehn Sie! Sie war mein Einziges!" Der kleine Fortinbras plantschte vor Wonne.

Sie hing an seinem Arm; er fühlte mit Entzücken jeden ihrer leichten Schritte, und unwillkürlich ging er immer rascher, als wolle er den Vorübergehenden jeden Blick auf das bezaubernde Geheimnis dieser Füßchen unmöglich machen, die nur ihm und keinem andern je gehören sollten. Mit sinkendem Abend hielt der Wagen wieder vor dem Hause des Waldwinkels.

Das ist die schönste Nacht des Jahres, die Nacht, in der's in Wald und Feld von alten Märchen raunt und flüstert, die Nacht, mein Sohn, die dich mir geschenkt: ein Sonnwendskind, ein Sonntagskind. Elf Jahre sind es heute. Ist es mir doch, als wäre es erst gestern gewesen, daß du an meiner Brust gelegen, daß du die ersten Worte lautest, zum erstenmal die Füßchen setztest.

Sie ließ sich das gefallen und legte den Kopf zurück an die eine Seitenlehne; die schmächtige Gestalt verschwand fast in dem breiten Sessel. "Wie jung du bist!" sagte er. "Ich? ja, ziemlich jung." Sie hatte ihr Füßchen vorgestreckt, und er sah wie verzaubert darauf hinab. "Und was für eine Wilde du bist", sagte er, "da geht schon wieder quer über den Spann ein Riß!"

"Von meinen Wädchen wissen Sie ja wohl nicht viel", versetzte sie schnippisch, "und was meine Füßchen betrifft", rief sie, indem sie schnell unter den Tisch reichte, ihre Pantöffelchen heraufholte und nebeneinander vor Serlo hinstellte: "hier sind die Stelzchen, und ich gebe Ihnen auf, niedlichere zu finden." "Es war Ernst!" sagte er, als er die zierlichen Halbschuhe betrachtete.

Nun, sein Pferd ging durch, und er hing nur noch mit einem Füßchen angebunden, und das Haar streifte fast am Boden; da habe ich ihn aufgefangen in meiner Schürze." "Weiß schon!" rief der Herr von Zollern unmutig, "gib ihn jetzt her; ich kann nicht wohl absteigen; das Roß ist wild und könnte ihn schlagen." "Schenket mir einen Hirschgulden!" erwiderte die Frau, demütig bittend.