Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 1. Juni 2025
Alsbald erstarrte der Mann und mußte so neun volle Stunden bleiben, da der andere den Bann nicht wieder zu lösen vermochte. Zum Glücke kam der Knecht, um sein Büchlein zu suchen, und als er den Vorgang erfahren, las er den Spruch von hinten nach vorn her und befreite dadurch den Mann, der, wenn dies nicht noch vor Sonnenuntergang geschehen wäre, in Asche würde zerfallen seyn.
Wie Morone es betrachtete, erstarrte seine eigene aufgeregte Miene, denn die des stillen Hauptes war so überredend, daß auch ihn eine fatalistische Stimmung unwiderstehlich erfaßte, eine Gewißheit von dem Nichts der menschlichen Pläne und der Allgewalt des Schicksals. Nichts anderes sagte das mächtige Antlitz als Frömmigkeit und Gehorsam.
Mag sein, daß ihn der Anblick dieser ganzen, mitten auf der Straße haltenden Generalität aus der Fassung brachte, daß er im Vorgefühl des über ihn hereinbrechenden Unheils zu Stein erstarrte mein armer Jegor stand bloß da und blinzelte mit den Augen, im Gesicht aber fahl wie Tonerde.
"Erlaubt mir nun zum Abschied, geliebte Frau, ein freies und schützendes Wort!" bat er. "Die Verhältnisse liegen vor Euch im Licht Eures scharfen Verstandes, aber dieser helle Tag reicht nur bis an den Schattenkreis, wo Eure Liebe zu Vater und Bruder beginnt." Hier entfärbte sich Lukrezia, und ihr bleiches Auge erstarrte zu einem Medusenblick. "Zürnet nicht, Madonna", rief Bembo.
Nun erst, als wären sie plötzlich von innen erleuchtet worden, gewannen ihre dämmernden Züge für Casanova an Deutlichkeit. Ein Lächeln spielte um ihren Mund, das gleich wieder erstarrte.
Der Wanderer fuhr sich übers Gesicht, wie wenn er einen verwirrenden Schleier abstreifen wollte: war die kleine Erzählung, die er gehört hatte, wirklich, wie eine winzige Enzianblume oder dergleichen, auf einer Matte dieser Bergwelt gewachsen, oder war dieses herrliche, urgewaltige Gebirgsrelief, diese erstarrte Gigantomachie aus dem Rahmen der kleinen Novelle hervorgegangen?
Sie hob sich gleitend, warf die Arme auf und erstarrte. Die Pupillen erloschen. Geschlossenen Auges, grau im Gesicht, sagte sie: »Betritt den Boden der Ruhe. Es ist genug.« Timur spannte den Bogen auf sie. Sie sah ihn an: »Ich warne zweimal.« Er schüttelte sich in kaltem Gelächter. Es war die Chinesin.
Dann drohte er mit der Faust gegen den grauen Himmel und drückte sich das Atemholen des Sturmes benützend, sachte um die gefährliche Ecke. Fest, krampfhaft fest, hielt dabei die schier erstarrte Faust das Guldenstück, das er sich kurz vorher von einem Bundesbruder gepumpt hatte. Zu den Taschen seiner Hose hatte er kein rechtes Vertrauen mehr und die Geldbörse lag zu Hause lange gut.
Leutnant Weixler hatte den Flammenwerfer auf's Korn genommen und auf den ersten Schuß getroffen. Die erstarrte Hand des Gefallenen hatte die Flammen, steil aufsteigend wie eine Fontaine, auf die eigenen Kameraden ergossen, und die dezimierten Reihen waren von der unerwarteten Gefahr jäh zurückgescheut, wichen Hals über Kopf, verfolgt von rasendem Feuer aus allen Gewehren.
Casanova packte sie bei den Schultern, hauchte ihr seinen Atem ins Gesicht, zog sie mit sich, warf sie aufs Bett; sie sah ihn mit großen hilflosen Augen an, in denen das Glimmen erloschen war; doch als sie ihren Mund wie zum Schreien öffnete, zeigte ihr Casanova eine so drohende Miene, daß sie fast erstarrte und alles mit sich geschehen ließ, was ihm beliebte.
Wort des Tages
Andere suchen