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Fußnote 1: Das geht zum Beispiel deutlich aus der Tatsache hervor, daß wir von einer Erkrankung träumen können, deren Herannahen im Wachen noch nicht empfunden wird: ein hohler Zahn, ein Geschwür kann im Entstehen schon Traummotive erregen, ohne gleichzeitig Wachsensationen zu veranlassen. Was ist es nun, das diese Hirnhemmung , die das Dunkel des Schlafes erzwingt, vermittelt?

Es finden sich aber hierbei einige Punkte, die Bedenklichkeit erregen, und die Überzeugung von der Gesetzmäßigkeit derselben schwächen könnten.

Es finden sich aber hierbei einige Punkte, die Bedenklichkeit erregen, und die Überzeugung von der Gesetzmäßigkeit derselben schwächen könnten.

"Die Vorstellungen der Furcht," sagt er, "der Traurigkeit, des Schreckens, des Mitleids usw. können nur Unlust erregen, insoweit wir das Übel für wirklich halten. Diese können also durch die Erinnerung, daß es ein künstlicher Betrug sei, in angenehme Empfindungen aufgelöset werden.

So gutmütig er war, so verlangte er doch von anderen dieselbe Härte gegen kleine körperliche Unbequemlichkeiten, die er gegen sich selbst übte. Lulu, um nicht unnötige Besorgnis zu erregen, die ihr aus guten Gründen gefährlich schien, gehorchte und nahm ihren Sitz in der offenen Droschke neben der Mutter ein, während Paula mit dem Vater auf dem Rücksitz Platz nahm.

Duclari, der nicht durch seine Gegenwart in der Pendoppo den Schein erregen wollte, als sei auch er an den Grenzen zur Bewillkommnung des Assistent-Residenten, der wohl im Range über ihm stand, doch nicht sein Chef und obendrein für ihn »verrückt« war, stieg zu Pferde und ritt, gefolgt von seinem Bedienten, davon.

Von dieser Ursache wissen sie nichts, und ich möchte wohl hören, was sie aus ihrem Kopfe antworten würden, wenn man sie fragte: warum z.E. die Tragödie nicht ebensowohl Mitleid und Bewunderung, als Mitleid und Furcht, erregen könne und dürfe? Es beruhet aber alles auf dem Begriffe, den sich Aristoteles von dem Mitleiden gemacht hat.

Wenn ich's mache, laßt die Zuhörer nach ihren Augen sehn! Ich will Sturm erregen, ich will einigermaßen lamentieren. Nun zu den übrigen; eigentlich habe ich noch das beste Genie zu einem Tyrannen; ich könnte einen Herkles kostbarlich spielen, oder eine Rolle, wo man alles kurz und klein schlagen muß.

Ich weiß aus Erfahrung, daß diese Rolle der Zweideutigkeit bei den Uneingeweihten den größten Anstoß zu erregen und die gröbsten Mißverständnisse zu verursachen pflegt, aber der Dichter hatte jedenfalls recht, auch diesen charakteristischen Zug der Vorgänge bei der Traum- und Wahnbildung in seiner Schöpfung zur Darstellung zu bringen.

Noch weniger konnte er sich die Handlung einer Tragödie vorstellen, welche Furcht für uns erregen könne, ohne zugleich unser Mitleid zu erwecken: denn er war überzeugt, daß alles, was uns Furcht für uns selbst errege, auch unser Mitleid erwecken müsse, sobald wir andere damit bedrohet oder betroffen erblickten; und das ist eben der Fall der Tragödie, wo wir alle das Übel, welches wir fürchten, nicht uns, sondern anderen begegnen sehen.