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Aktualisiert: 13. Mai 2025
Da die Menschen, wie der Schreiber dieser Legende in einer eindringlichen Fastenpredigt bewiesen hat, die allergrößten Rindviecher sind, begrüßten sie es mit tausend Freuden, daß da plötzlich mitten in ihrem beschaulichen Erdenwallen ein großer Heiliger erschien, der ihnen sogar das Denken ersparen und auf seine heiligen Schultern nehmen wollte.
Mehr als einmal, wenn die Glocken von fern und nahe in meine Zelle hineinläuteten und das Abendroth zwischen den Kerkerfensterlein hindurchzuckte und golden über die kahlen Wände zog, da sah ich längst entschwundenes Abendroth und unter ihm die Thürme, von welchen die Religion ihren Abendgruß über unser Städtlein mit seinen dunkeln Dächermassen hinrief und sah ein Haus, worin ein aufblitzendes Licht die liebsten, freundlichsten Gestalten beleuchtete, die mir in meinen Erdenwallen vorgekommen.
Am schärfsten ausgeprägt erscheint der Gegensatz zwischen menschlichem Streben und den Kümmerlichkeiten und Plagen des gewöhnlichen Lebens noch einmal in Künstlers Erdenwallen vom Sommer 1774, hier aber, sehr bezeichnend für den durch den Werther innerlich befreiten Dichter, ausklingend in kräftige Trostworte an den klagenden und verzagenden Künstler .
Purpurn brachen Mund und Lüge In verfallner Kammer kühl; Scheint noch Lachen, golden Spiel, Einer Glocke letzte Züge. Mondeswolke! Schwärzlich fallen Wilde Früchte nachts vom Baum Und zum Grabe wird der Raum Und zum Traum dies Erdenwallen. Seltsam sind die nächtigen Pfade des Menschen.
Die Seele staunt, es steht das Herz erschrocken Vor dieses Geistes holdem Erdenwallen, Den nach des Himmels staubentrückten Hallen Die Unschuld und die Reinheit wieder locken. Gefesselt führt sie an dem kleinsten Haare Viel tausend Seelen, und von ihren Füßen Hervor läßt Amor Pfeil um Pfeile fliegen.
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