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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Dritter Gesang. Rasch entfernt sich der Doktor, denn viel noch hat er zu schaffen, Auch den Kaufherrn ruft gar manches ab, doch verwundert Schaut er dem Alten nach und denkt: was mag er nur meinen? Plötzlich fühlt er von hinten sich innig umschlungen, die Gattin Hat sich ihm leise genähert, und wie er sich wendet, erstaunt er Über den klaren Blick des reinen Auges und freut sich, Sie so ruhig zu finden. Sie küßt ihn herzlich und drückt ihn Mehrmals gegen die Brust, als wäre der Morgen der Hochzeit Wiedergekehrt, an dem sie, dem Kreise der Schwestern entschlüpfend, Die nach in ihr schmückten, und über die trennende Schwelle Ihm entgegenhüpfend, an welcher er schüchtern und lauschend Stehen geblieben war, dem fast Erschreckten bewiesen, Daß sie nur darum so lange das kargste der Mädchen gewesen, Um als reichste der Bräute noch in der letzten der Stunden Für die erduldete Strenge ihm überschwenglich zu lohnen. Denn, wie mancher Baum, zu dessen Füßen die Veilchen Schon ihr Leben verhauchen und den die mildesten Lüfte Unermüdlich umschmeicheln, nicht eine einzige Knospe

Man lebt, nicht mehr in den Fesseln von Liebe und Hass, ohne ja, ohne Nein, freiwillig nahe, freiwillig ferne, am liebsten entschlüpfend, ausweichend, fortflatternd, wieder weg, wieder empor fliegend; man ist verwöhnt, wie Jeder, der einmal ein ungeheures Vielerlei unter sich gesehn hat, und man ward zum Gegenstück Derer, welche sich um Dinge bekümmern, die sie nichts angehn.

Wie ein Gewitter plötzlich den Unvorbereiteten in Einsamkeit überfällt. Nachdem er in Traum und Tag Jahre hindurch alle Sprüche, Wünsche, Verschwörungen vergeblich abgelebt, öffnete sich auf das Zeichen, geheimnisvoll seinem Finger entschlüpfend, der Berg Sesam.

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