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Es ist viel, wenn hinter diesen Konventionen die großen religiösen Wahrheiten erblickt und geehrt werden, denen sie dereinst entsprangen; zu häufig geschieht es, daß die Entfremdung sich auf den Glauben selbst erstreckt.

Die sittliche Substanz erhielt den Gegensatz in ihr einfaches Bewußtsein eingeschlossen, und dieses in unmittelbarer Einheit mit seinem Wesen. Das Wesen hat darum die einfache Bestimmtheit des Seins für das Bewußtsein, das unmittelbar darauf gerichtet, und dessen Sitte es ist; weder gilt das Bewußtsein sich als dieses ausschließende Selbst, noch hat die Substanz die Bedeutung eines aus ihm ausgeschlossenen Daseins, mit dem es sich nur durch die Entfremdung seiner selbst eins zu setzen und sie zugleich hervorzubringen hätte. Aber derjenige Geist, dessen Selbst das absolut diskrete ist, hat seinen Inhalt sich als eine ebenso harte Wirklichkeit gegenüber, und die Welt hat hier die Bestimmung, ein

Das Präsente braucht nicht repräsentiert zu werden. Die Richtung, die der visuellen Repräsentation eingeprägt ist, weist von der Vergangenheit zur Gegenwart. Das, was aufgehoben werden muß, liegt dem Akt der Entfremdung von der Unmittelbarkeit als ursprüngliche Motivation zugrunde.

In der Welt der Bildung selbst kommt es nicht dazu, seine Negation oder Entfremdung in dieser Form der reinen Abstraktion anzuschauen; sondern seine Negation ist die erfüllte; entweder die Ehre oder der Reichtum, die es an die Stelle des Selbsts, dessen es sich entfremdete, gewinnt; oder die Sprache des Geistes und der Einsicht, die das zerrissene Bewußtsein erlangt; oder sie ist der Himmel des Glaubens, oder das Nützliche der Aufklärung.

Diese Entfremdung aber geschieht allein in der Sprache, welche hier in ihrer eigentümlichen Bedeutung auftritt. In der Welt der Sittlichkeit Gesetz und Befehl, in der Welt der Wirklichkeit erst Rat, hat sie das Wesen zum Inhalte, und ist dessen Form; hier aber erhält sie die Form, welche sie ist, selbst zum Inhalte, und gilt als Sprache; es ist die Kraft des Sprechens als eines solchen, welche das ausführt, was auszuführen ist. Denn sie ist das Dasein des reinen Selbsts als Selbsts; in ihr tritt die für sich seiende Einzelnheit des Selbstbewußtseins als solche in die Existenz, so daß sie für Andre ist. Ich als dieses reine Ich ist sonst nicht da; in jeder andern

Der sich selbst entfremdete Begriff denn er steht hier noch auf der Stufe dieser Entfremdung aber erkennt nicht dies gleiche Wesen beider Seiten, der Bewegung des Selbstbewußtseins und seines absoluten Wesens, nicht das gleiche Wesen derselben, welches in der Tat ihre Substanz und Bestehen ist.

Diese verwirklichende Bewegung und Begeistung der Momente ist nun zu betrachten; die Entfremdung wird sich selbst entfremden, und das Ganze durch sie in seinen Begriff sich zurücknehmen. Zuerst ist die einfache Substanz selbst in der unmittelbaren Organisation ihrer daseienden noch unbegeisteten Momente zu betrachten.

Da Glauben nie aufgehört hat, als ein Fürwahrhalten zu gelten, da die Grenzen dessen, was für wahr gehalten werden soll, von den meisten Religionslehrern dogmatisch gezogen, von vielen ihrer Anhänger zweifelnd überschritten werden, so entstehen die Konflikte des Skrupels, die drei Lösungen haben: Entfremdung vom Glauben, Kompromiß, und Opfer des Intellekts.

So muß denn das, was zuinnerst des Religiösen wirksam ist die Richtung auf ein vertrauensvoll idealisierendes Narzißtisches auch den von üblichen Glaubensvorstellungen Gelösten in seinen Sublimationsbestrebungen orientieren, sollen sie ihn nicht in eine Entfremdung zu sich selber geraten lassen.

Durch das Selbst als die Seele wird die Substanz also so in ihren Momenten ausgebildet, daß das Entgegengesetzte das Andre begeistet, jedes durch seine Entfremdung dem Andern Bestehen gibt, und es ebenso von ihm erhält. Zugleich hat jedes Moment seine Bestimmtheit als ein unüberwindliches Gelten und eine feste Wirklichkeit gegen das Andre.