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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Die Idealität kann die Qualität der Unendlichkeit genannt werden; aber sie ist wesentlich der Proceß des Werdens und damit ein Übergang, wie des Werdens in Daseyn, der nun anzugeben ist. Als Aufheben der Endlichkeit, d. i. der Endlichkeit als solcher und ebenso sehr der ihr nur gegenüberstehenden, nur negativen Unendlichkeit ist diese Rückkehr in sich, Beziehung auf sich selbst, Seyn.

LXVII Ein christlich Sprüchlein In meinen Leidensnächten ohne Stern Erlab' ich mich an guter Sprüche Kern. Sankt Paule, der du mir zu jeder Frist Aus dem Apostelbund der liebste bist, Eins deiner Sprüchlein so von ungefähr In bittern Nöten bet' ich vor mich her: "Es ängstet sich, es sehnt sich allezeit Die Kreatur in ihrer Endlichkeit."

Eben darin, daß es so vom Endlichen abgesondert, damit als Einseitiges gestellt wird, liegt seine Endlichkeit, also seine Einheit mit dem Endlichen.

Indem sie beide, das Endliche und das Unendliche selbst Momente des Processes sind, sind sie gemeinschaftlich das Endliche, und indem sie ebenso gemeinschaftlich in ihm und im Resultate negirt sind, so heißt dieses Resultat als Negation jener Endlichkeit beider mit Wahrheit das Unendliche. Ihr Unterschied ist so der Doppelsinn, den beide haben.

Mag das Wahre sonst, in welcher Rücksicht es sey, wieder mit Beschränkung und Endlichkeit vergesellschaftet seyn, dieß ist die Seite seiner Negation, seiner Unwahrheit und Unwirklichkeit, eben seines Endes, nicht der Affirmation, welche es als Wahres ist.

Die endlichen Dinge sind darum endlich, insofern sie die Realität ihres Begriffs nicht vollständig an ihnen selbst haben, sondern dazu anderer bedürfen; oder umgekehrt, insofern sie als Objekte vorausgesetzt sind, somit den Begriff als eine äußerliche Bestimmung an ihnen haben. Das Höchste, was sie nach der Seite dieser Endlichkeit erreichen, ist die äußere Zweckmäßigkeit.

Jede Philosophie ist wesentlich Idealismus, oder hat denselben wenigstens zu ihrem Princip, und die Frage ist dann nur, inwiefern dasselbe wirklich durchgeführt ist. Die Philosophie ist es so sehr als die Religion; denn die Religion anerkennt die Endlichkeit ebenso wenig als ein wahrhaftes Seyn, als ein Letztes, Absolutes, oder als ein Nicht-Gesetztes, Unerschaffenes, Ewiges.

Sie wird daher durch die Schranken der Endlichkeit nicht so gehemmt. Allerdings könnte sie im Menschen nicht wohnen, wenn ihm nicht selbst eine Verwandtschaft mit dem Unendlichen im Innersten seines Wesens zugrunde läge, denn wenn ihr Odem ihn einmal beseelt, so kann er sich in ihm mehr, als irgend sonst, dem Höheren verwandt fühlen.

Ihre Vergänglichkeit könnte nur in ihrem Anderen, dem Affirmativen, vergehen; so trennte sich ihre Endlichkeit von ihnen ab; aber sie ist ihre unveränderliche, d. i. nicht in ihr Anderes d. i. nicht in ihr Affirmatives übergehende Qualität, so ist sie ewig.

Aber ich ging vorwärts und ließ hier meine Menschheit zurück, ich warf alles von mir ab, was der Endlichkeit gehörte, ich riß auf ewig das große Band entzwei, das mich an die Schöpfung hielt, ich setzte den Fuß vorwärts, von diesem Augenblick ganz mein eigen, die Menschheit hinter mir auf ewig zugeschlossen, ich auf ewig in die Unendlichkeit des Meeres hinausgewiesen, von keinem Ufer jemals wieder angewinkt zu werden

Wort des Tages

sagalasser

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