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Aktualisiert: 20. Mai 2025


Wer diese küsste, sagte er, dem sollte die Pest nichts anhaben. Ein solcher Kuss wurde natürlich nicht umsonst gestattet. Die kostbare Feder wurde dem Pfaffen gestohlen! Eiselin war indessen gar nicht verlegen.

Oben habe ich ein Pröbchen sowohl von der Unverschämtheit als von der Dummheit in der Geschichte mit dem Mönch Eiselin gegeben; hier mag noch eine Probe folgen, welche Poggio Bracciolini erzählt, der beinahe vierzig Jahre lang päpstlicher Geheimschreiber war und 1459 als Kanzler der Republik Florenz starb.

Im Beisein der Wirtin füllte er sein leeres Kästchen mit Heu, welches wahrscheinlich auf ihrer eigenen Wiese gewachsen war, und gab es aus für Heu aus der Krippe, in welcher Jesus in Bethlehem gelegen hatte; wer es küsste, sollte pestfrei sein. Alles drängte sich zum Kuss herzu, und selbst die Wirtin küsste, so dass Eiselin erstaunt flüsterte: "Und auch du, Schatz?"

So wurde denn durch einen jedem vernünftigen Menschen offenbaren Betrug ein unermesslicher Schatz zusammengestohlen! Doch die guten Katholiken waren von ihren Pfaffen so gut gezogen, dass sie lieber ihren eigenen Augen als einem Pater misstrauten. Der Mönch Eiselin zog 1500 zu Aldingen in Württemberg umher mit einer Schwungfeder aus dem Flügel des Engels Gabriel.

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