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Aktualisiert: 17. Mai 2025
Überdem hat dieser Duncan so milde regiert, hat sein grosses Amt so untadelich verwaltet, daß seine Tugenden, wie Engel, mit Trompeten-Zungen tiefe Verdammniß über seine Wegraffung ausruffen werden; und Mitleiden, gleich einem nakten neugebohrnen Kind, oder wie des Himmels Cherubim, auf den unsichtbaren Rossen der Luft reitend, die entsezliche That in jedes Antliz blasen wird, bis Thränen den Wind ersäuffen Ich habe keinen Sporn, der den Lauf meines Vorhabens treibt, als allein den Ehrgeiz, der sich selbst überspringt, und auf einen andern einstürzt
Die bekannte Weltbejahung Gottfried Kellers hängt zusammen oder ist eigentlich eins mit seiner Frömmigkeit, die an die Vernunft des Weltganzen glaubt und weiß, »daß eher ein Berg einstürzt, als ein Menschenwesen ohne angemessene Schuld zugrunde geht«; mit dem daraus entspringenden Freiheits- und Verantwortlichkeitsgefühl, mittätig in der großen Lebenswelt zu sein, und schließlich mit der Lust an der schönen Erscheinung, ohne die keiner Künstler sein kann.
„Tibet, bester, goldener Tibet, was beginnen wir? Eben haben sich zehn Personen angesagt! Die Uhr ist zwei! Um fünf wollen wir speisen!“ „Es wird alles nach Ihren Wünschen sein, Frau Gräfin,“ erwidert Tibet, verbeugt sich und geht seiner Arbeit nach. Und wenn Tibet das sagt, dann kann wohl eine kleine Welt einstürzen, aber wenn sie nicht einstürzt, ist alles auf die Minute, wie er versprochen.
Nun wird es dem, der davon einige Kundschaft hat, viel begreiflicher, wenn da einmal der Erdboden einstürzt, und dort einmal ein Rauch aufgeht aus einer Schlucht." Von solchen Betrachtungen wandte sich Goethe, wie er es schon in seiner Jugend gethan, zum Uebersinnlichen.
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