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Die Fische begannen zu springen, ein dichter Schwarm kleiner, weißgeflügelter Insekten spielte über dem toten Wasserarm in der reinen Luft, und sah sich tausendfach im Spiegel seiner Lebenswelt: ein blanker, dunkler Abgrund mit dem Bild des Himmels, Wiege und Grab ...

Es verband sich mit dieser Gestilltheit eine leichte Enttäuschung, wie sie der erste Tag in einer neuen Lebenswelt in seinem Verlauf mit sich zu bringen pflegt. Auch sollte ich nun bleiben und mich einrichten, das war mir fremd.

Manche Sprachen weisen nuancierte Unterscheidungen für Farben, Formen, Geschlechtsbezeichnungen, Mengenbezeichnungen und Naturphänomene auf, während allgemeine Aussagen nur schwer in ihnen zu formulieren sind. Wir wissen aus der Anthropologie, daß eine Sprache die jeweilige Lebenswelt ihres eigenen Sprachraums lexikalisch differenzierter widerspiegelt als andere Sprachen.

Dies führt zu einer weit gestreuten Verteilung politischer Ausgaben in Verbindung mit einer Politik, die Vorteile aus den neuen strukturalen Bedingungen der Arbeits- und Lebenswelt zieht. Selbstbestimmung wird zu den zentralen politischen Werten zählen.

Noch immer gibt es nationalstaatliche Ambitionen, noch immer werden riesige Fabriken gebaut, Städte errichtet, Verkehrsnetze und Flughäfen erweitert, um den Verkehr zwischen den Ballungszentren zu optimieren. Und dennoch zeichnet sich schon heute eine integrierte und gleichzeitig dezentralisierte Arbeits- und Lebenswelt ab.

Innerhalb der filmischen Konventionen können wir uns über die physikalischen Grenzen unserer Lebenswelt und unserer sozialen und kulturellen Bindungen erheben und einen neuen Handlungsrahmen setzen. Aber auch hier stoßen wir an die Grenzen, die der dem Film zugrundeliegenden Struktur gesetzt sind.

Die bekannte Weltbejahung Gottfried Kellers hängt zusammen oder ist eigentlich eins mit seiner Frömmigkeit, die an die Vernunft des Weltganzen glaubt und weiß, »daß eher ein Berg einstürzt, als ein Menschenwesen ohne angemessene Schuld zugrunde geht«; mit dem daraus entspringenden Freiheits- und Verantwortlichkeitsgefühl, mittätig in der großen Lebenswelt zu sein, und schließlich mit der Lust an der schönen Erscheinung, ohne die keiner Künstler sein kann.

Relevant sind aber auch die Fähigkeit zum logischen Denken, ausreichende naturwissenschaftliche Kenntnisse, um den Reichtum der modernen Technologien zu verstehen, Fremdsprachen und andere Inhalte, die die Schüler und Studenten auf die praktische Lebenswelt vorbereiten.

Schnellere Lebensrhythmen, Globalität und die neuen Skalen in Politik und in der Lebenswelt allgemein sprechen gegen die schriftkulturelle Erwartung, daß Politik ein stabilisierender Faktor der menschlichen Praxis sei. Wenn die Politik ihrer Aufgabe gerecht werden will, sollte sie die Umstände für bessere Verhandlungen und Interaktionen zwischen den Menschen schaffen.

Natürlich ist es einfacher, Bildungspläne zu entwerfen, die unabhängig von den pragmatischen Erfordernissen der Lebenswelt auf Dauerhaftigkeit angelegt sind.