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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Ob man nun die Vokal- oder die Instrumentalmusik an Wert und Wirkung vorziehen wolle, eine unwissenschaftliche Prozedur, bei der meist dilettantische Einseitigkeit das Wort führt, man wird stets einräumen müssen, daß der Begriff »Tonkunst« in einem auf Textworte komponierten Musikstück nicht rein aufgehe.
Er erkannte natürlich bald die ungeheure Einseitigkeit Felders, und daß man mit ihm eigentlich nur über eine Sache ernstlich reden konnte. Für alles andere taub und blind, existierte es einfach nicht für ihn, setzte er jeder anderen Unterhaltung das Schweigen absoluter Interesselosigkeit und eines geradezu krassen Unverständnisses entgegen, und war erst wieder zugänglich, wenn die Rede wieder auf jenes eine zurückkam, oder er selbst sie naiv oder brüsk dahin zurückgezwungen hatte. Das hätte den so vielseitigen
Frauen aber haben, wie man es recht eigentlich nennen kann, das Glück, vielen Dingen ganz fremd bleiben zu können, sie gewinnen meistenteils gerade dadurch, daß sie den Kreis ihres Erkennens und Empfindens zu kleinerem Umfang und größerer Tiefe zusammenziehen, und es ist also bei ihnen in der Art, wie beim Manne, Einseitigkeit nicht schädlich.
Das Ziel, dem wir zustreben, ist jedoch nicht Vollkommenheit aus der Mannigfalt der Mängel, sondern Vollkommenheit des Ganzen aus Vollkommenheit der Teile, das Ziel der Hellenen muß das Ziel der Deutschen sein. Ganz und gar muß es aber unserem deutschen Denken widersprechen, aus Furcht vor dem Kampf um Vollendung die Einseitigkeit der Nation zu wollen.
Eine Partei bewährt sich erst dadurch als die siegende, daß sie in zwei Parteien zerfällt; denn darin zeigt sie das Prinzip, das sie bekämpfte, an ihr selbst zu besitzen, und hiemit die Einseitigkeit aufgehoben zu haben, in der sie vorher auftrat.
„Nur deutsche Einseitigkeit der Auffassungen weist den Schuster an, Schuster zu bleiben und wenn er auch die Fähigkeit in sich entdeckt, als Schneider weit Besseres zu leisten.
»O du lieber Gott, Sie Maulwurf«, sagte die Grasmücke, ganz betroffen von so viel Einseitigkeit der Betrachtung. »Aber wer wird sich die Mühe machen, einen solchen halbblinden Popanz zu überzeugen, der überall nach Schmutz und Schlamm sucht, nur um seine Nase hineinbohren zu können. Was tun Sie denn eigentlich sonst? Sie suchen nach schwarzem Unrat, und dann immer hinein, immer hinein!
Die Einseitigkeit ist etwas ganz Relatives, und im Manne, der sich nach einer großen Menge von Gegenständen hinwenden soll, kann sie wohl zu fürchten sein.
Aus Unkenntniß ihrer Natur und ihres Zwecks haben sie sich eine Ordnung gegeben, in der diese Triebe meist unterdrückt werden, zur Einseitigkeit gelangen, kurz ihren Zweck verfehlten.
Dies Ablassen ist dasselbe Verzichttun auf die Einseitigkeit des Begriffs, das an sich den Anfang ausmachte, aber es ist nunmehr sein Verzichttun, so wie der Begriff, auf welchen es Verzicht tut, der seinige ist.
Wort des Tages
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