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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Gerade die historisch älteste dieser realistischen Formen, der scholastische Realismus, gewinnt in gewissem Sinne gegenwärtig wieder neues Interesse. Wie ich schon sagte, ist es ein eigentümliches Zeichen der letzten Philosophie, daß überhaupt die scholastische Philosophie in lebendigen Denkverkehr mit der modernen Philosophie getreten ist.
Es befand sich, wie ich bald entdeckte, kein Bild der neueren oder neusten Zeit darunter, sämmtlich gehörten sie der älteren Zeit an, wenigstens, wie ich wahrzunehmen glaubte, dem sechzehnten Jahrhunderte. Ein ganz tiefes, eigentümliches Gefühl kam in meine Seele. Das ist die große und nicht zu beschreibende Liebe des Vaters.
Dieses Schloß stand auf dem rechten, noch wenig bewohnten Salzach-Ufer und gab der landschaftlichen Umgebung ein eigentümliches, fremdartiges Gepräge. Die Villa Altenau mochte wohl auch zum Anstoß für weitere Bebauung dieses Ufergeländes gegeben haben.
Ganze Gesänge der Ilias, kann man sagen, sind nur Episoden, so der sehr schöne fünfte, der von der Tapferkeit und den Thaten des Diomedes handelt; in den Gesängen aber sind die unzähligen kleineren Digressionen wieder, so zu sagen, für sich bestehende Epen im kleinen, Teilgebilde, die ein eigentümliches Leben führen und nur locker und lose mit dem Hauptgange zusammenhängen; polypenartig wächst Epos aus Epos hervor.
Nikolaj Kusmitsch war nicht ganz frei von Schadenfreude: Mag sie immerhin , wollte er eben denken, aber da geschah etwas Eigentümliches. Es wehte plötzlich an seinem Gesicht, es zog ihm an den Ohren vorbei, er fühlte es an den Händen. Er riß die Augen auf. Das Fenster war fest verschlossen.
Die Zaunpfähle neben ihm, in endloser Folge, das brachte ein eigentümliches Gefühl von Rhythmik in seinem Innern hervor, und vielleicht war dies die Ursache, daß seine Gedanken immer bewegter, immer stürmischer wurden. Der Marschschritt einer Kolonne wurde hörbar und kam näher. Es waren deutsche Soldaten, eine große Abteilung; der Zug wollte gar kein Ende nehmen.
Aber es wirft ein eigentümliches Licht auf die damaligen Verhältnisse, daß ein fast Blinder die Sehenden beschämt hat.
Über die Sprache der ersten Hauptmasse kann hier im einzelnen nicht abgehandelt werden; im allgemeinen ist es, da sie großenteils ein unmittelbarer lyrischer Erguß gegenwärtiger Gefühle Fausts ist, auch die Sprache lebendiger Empfindung, wie sie sich besonders in der Frankfurter Zeit unter dem Einfluß von Klopstocks und Herders Empfindungssprache entwickelte und ihren Höhepunkt in Werthers Leiden erreichte: Sie ist reich an bestimmten Wendungen, Lieblingsausdrücken, Attributen, durch deren Gebrauch sie ihr eigentümliches, selbst formelhaftes Gepräge erhält.
Gunther hatte die Pelzdecke aus dem Wagen genommen und sie über einen Baumstumpf am Seeufer gebreitet. Hedda setzte sich, aber sie war ungeschickt. »Ich werde doch helfen müssen!« rief Gunther lachend. Und schon kniete er vor ihr; die Arbeit war schnell gemacht. Ein eigentümliches Empfinden überschlich Hedda. Sie sah zum ersten Male einen Mann zu ihren Füßen.
Je mächtiger der Strom anschwillt, um so schwerer wird es, in ihm und seinem Laufe die Reinheit der ursprünglichen Quelle wieder zu erkennen. So sieht sich hier der Historiker der Philosophie und der allgemeinen Geistesgeschichte häufig vor ein eigentümliches methodisches Dilemma gestellt.
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