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Aktualisiert: 19. Mai 2025


In diplomatischen Talenten und Kenntnissen stand er Dykvelt weit nach, aber gerade diese Inferiorität hatte ihre Vortheile.

Wilhelm’s großer Plan war jetzt, die zahlreichen Theile des großen Körpers, der ihn als sein gemeinschaftliches Oberhaupt betrachtete, zu einem Ganzen zu vereinigen. Bei diesem Werke hatte er mehrere geschickte und zuverlässige Mitarbeiter, von denen zwei, Burnet und Dykvelt, ihm ganz besonders nützlich waren.

Selbst die römischen Katholiken wurden versöhnt und einige der Angesehensten unter ihnen sagten dem Könige ins Gesicht, daß sie mit dem, was Dykvelt ihnen biete, zufrieden seien und daß sie eine durch das Gesetz verbürgte Duldung einem gesetzwidrigen und unsicheren Übergewichte vorzögen.

Dykvelt, dessen Beistand wegen seiner diplomatischen Geschicklichkeit und seiner gründlichen Kenntniß des englischen Staatswesens in diesem Augenblicke besonderen Werth hatte, war einer der Abgesandten, und ihm war Nikolaus Witsen, ein Bürgermeister von Amsterdam, beigegeben, welcher deshalb dazu auserwählt worden zu sein scheint, um ganz Europa zu beweisen, daß die lange Fehde zwischen dem Hause Oranien und der Hauptstadt Hollands zu Ende sei.

Mit einem Verdrusse, den er nicht verhehlen konnte, sah er, daß Dykvelt alle die verschiedenen Abteilungen der Opposition mit einer Geschicklichkeit musterte und einschulte, welche dem gewandtesten englischen Staatsmanne zur Ehre gereicht haben würde und die bei einem Ausländer bewundernswürdig war.

Die beiden Gegner trafen häufig in den von Dykvelt veranstalteten Conferenzen zusammen und stimmten in dem Ausdrucke des Mißfallens an der Politik der Regierung und der Verehrung für den Prinzen von Oranien überein. In ihrem Verkehr mit den holländischen Gesandten trat die Characterverschiedenheit der beiden Staatsmänner stark hervor.

Dykvelt war einer von den ausgezeichneten Staatsmännern, welche in der edlen Schule des Johann de Witt ihre politische Bildung erhalten hatten und nach dem Falle dieses großen Ministers ihre Pflichten gegen die Republik dadurch am besten zu erfüllen glaubten, daß sie sich um den Prinzen von Oranien schaarten.

Am 8. Januar erschienen Dykvelt und Witsen in Westminster. Wilhelm sprach mit einer Offenheit und Herzlichkeit zu ihnen, die man in seinen Unterredungen mit Engländern selten bemerkte.

Einige von den Verbannten seien Kehlabschneider, welche nur die besondere Fügung Gottes verhindert habe, einen schändlichen Mord zu begehen, und es befinde sich unter ihnen der Eigenthümer des Ortes, an dem das Gemetzel habe vor sich gehen sollen. »Von allen Lebendensetzte der König hinzu, »hat Argyle die größten Mittel in den Händen, mir zu schaden, und Holland ist dasjenige Land, von welchem aus am leichtesten ein Schlag gegen mich geführt werden kannCitters und Van Dykvelt versicherten Seiner Majestät, daß seine Worte der Regierung, die sie vertraten, unverzüglich mitgeteilt werden sollten, und daß zuversichtlich Alles gethan werden würde, um ihn zufrieden zu stellen.

Die Whigs sahen, daß ihre Zeit gekommen war. Ob sie das Schwert gegen die Regierung ziehen sollten, war schon seit sechs oder sieben Jahren bei ihnen nur noch eine Frage der Klugheit und jetzt gebot ihnen eben die Klugheit, einen kühnen Weg einzuschlagen. Wilhelm hatte die ganze Bedeutung der Krisis auf den ersten Blick erkannt. »Jetzt oder niesagte er auf Lateinisch zu Dykvelt.

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