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Ihr Freund, der ganz uneigennützig Ihr Freund sein will, Makar Djewuschkin. P.

Die sind ja doch bei mir, nebenbei bemerkt, Kind, fast immer geflickt, und auch die Sohlen sind, wenn man die Wahrheit sagen soll, oft recht weit vom wünschenswerten Zustande entfernt. Nun, wie wäre denn das, wenn alle wüßten, daß der Schriftsteller Djewuschkin geflickte Stiefel hat! Wenn das nun gar irgendeine Komtesse oder Duchesse erführe, was würde sie dazu sagen, mein Seelchen?

Da habe ich Ihnen nun wieder eine lange Epistel geschrieben, und hätte mich doch statt dessen rasieren können, denn rasiert sieht man stets etwas sauberer und anständiger aus, das aber hat viel zu sagen und hilft einem immer, wenn man etwas sucht. Nun, Gott gebe es! Ich werde beten und dann mich auf den Weg machen! M. Djewuschkin. August. Liebster Makar Alexejewitsch!

Antworten Sie mir nur um Gottes willen etwas auf meinen Brief, und recht bald! Makar Djewuschkin. September. Mein Freund, mein lieber Makar Alexejewitsch! Nun ist es geschehen! Mein Los hat sich entschieden. Ich weiß nicht, was die Zukunft mir bringen wird, aber ich füge mich in den Willen des Herrn. Morgen reisen wir.

Ich klappte meine Ohren zu und kniff auch die Augen zu und rührte mich nicht. So tue ich immer, wenn sie anfangen: dann lassen sie einen eher wieder in Ruhe. Plötzlich höre ich erregte Stimmen, hastige Schritte, ein Laufen, Rufen. Ich höre täuschen mich nicht meine Ohren? Man ruft mich, ruft meinen Namen, ruft Djewuschkin!

Doch da Sie jetzt alles wissen, mein Kind, bitte ich Sie unter Tränen, mich nie mehr über diesen Zwischenfall auszufragen oder auch nur davon zu reden, denn mein Herz ist schon ohnehin zerrissen und das Leben wird mir schwer und bitter. Ich bezeuge Ihnen, mein Kind, meine Ehrerbietung und verbleibe Ihr treuer Makar Djewuschkin. September.

»Nunsagte plötzlich Seine Exzellenz laut, »das muß also nochmals abgeschrieben werden. Djewuschkin, kommen Sie mal her: also schreiben Sie mir das nochmals fehlerlos ab, und Sie, meine Herren

Wo ist DjewuschkinIch schlage die Augen auf: vor mir steht Jewstafij Iwanowitsch und ich höre noch, wie er sagt: »Makar Alexejewitsch, zu Seiner Exzellenz, schnell! Sie haben mit Ihrer Abschrift ein schönes Unheil angerichtetDas war alles, was er sagte, aber es war auch schon genug gesagt, nicht wahr, mein Kind, es war schon genug?

Und wenn sie Ihnen da von Shakespeare anfangen in der Literatur, siehst du, gibt es einen Shakespeare! so ist ja doch auch ihr ganzer Shakespeare Unsinn, nichts als barer Unsinn, und nichts weiter als ein Spott- und Schmähgeschreibe und nur zu solchem Zweck von diesem Pasquillanten verfaßt! Ihr Makar Djewuschkin. August. Mein lieber Makar Alexejewitsch!

Da habe ich schon ganze zwei Bogen vollgeschrieben und es ist bereits höchste Zeit zum Dienst. Ich küsse Ihre Fingerchen, Warinka, und verbleibe Ihr ergebenster Diener und treuester Freund Makar Djewuschkin.