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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Rudolf Lebius." Ich mache darauf aufmerksam, daß er mich "Doktor" titulierte, obgleich ich ihm während seines Besuches bedeutet hatte, und zwar wiederholt, hiervon abzusehen. Er tat dies aber nicht, denn dieser Doktor sollte ihm ja als Waffe gegen mich dienen! Um diese Zeit schrieb Max Dittrich eine Broschüre über mich und meine Werke. Er war so unvorsichtig, das Manuskript Lebius zu zeigen.
Er veröffentlichte genau dasselbe wieder, was er damals über Dittrich veröffentlicht und dann vor dem Dresdener Landgericht | ! ! ! als unwahr ! ! ! | mit der Bitte um Verzeihung zurückgenommen hatte. Dittrich war demzufolge gezwungen, ihn wieder zu verklagen und auf jene Zurücknahme und Bitte um Verzeihung hinzuweisen. Was tat Lebius?
Es ist vielmehr eine ganz besondere taktische Gewohnheit von ihm, geschiedene Frauen gegen ihre Männer auszuspielen. Das eklatanteste Beispiel hiervon ist der Fall "Max Dittrich". Indem ich ihn hier kurz erwähne, bitte ich um ganz besondereAufmerksamkeit, weil er für die Beurteilung des Herrn Lebius vonallergrößter Wichtigkeitist.
Dann aber ging er schleunigst hin und brachte in Nummer 12 seiner "Sachsenstimme" einen Bericht, dem ich nur einige Punkte entnehme, die nicht einmal die schlimmsten sind, nämlich: "Max Dittrich hatte von seiner ersten Frau keine Kinder, wohl aber zwei von seiner Stieftochter, bevor diese das 16. Lebensjahr erreichte." "Seine Frau härmte sich über die Ausschweifungen ihres Mannes zu Tode."
Er gesteht da nämlich ein, daß seine Verleumdungen gegen Max Dittrich | nicht wahr gewesen seien, | und erklärt sich bereit, die Kosten des Verfahrens zu tragen! Ich glaube, mehr braucht man nicht zu wissen, um diesen Herrn nun zu kennen.
"Während des Ehescheidungsprozesses wohnte Dittrich mit seiner Braut zusammen und hatte auch seine Tochter bei sich." "Jetzt ist er wegen schweren, syphilitischen Nervenleidens Halbinvalide" usw. Man kann sich den Schreck der Verwandten denken, als sie das lasen und dann als Zeugen vor Gericht beordert wurden, weil Max Dittrich ganz selbstverständlich Herrn Lebius verklagte!
Er selbst also ist es, der das folgende moralische Porträt von sich liefert: | Lebius verleumdet den Militärschriftsteller | | Dittrich 1905 in seinem Dresdener Blatte. | | Lebius erklärt 1905 vor dem Dresdener | | Landgericht, daß diese Verleumdungen erlogen | | seien, und bittet um Verzeihung. |
Als dann einige Jahre später Lebius in Berlin Streit und Prozesse mit dem "Vorwärts" begann, gab dieser den Militärschriftsteller Dittrich als Zeugen gegen ihn an. Sofort griff Lebius zu seinem wohlbekannten Trick, Zeugen durch die Presse unschädlich zu machen.
Er blieb zum Kaffee, und er blieb bis nach dem Abendessen. Er sprach sehr viel; er sprach fast immerfort. Ich war absichtlich schweigsam. Ich sagte nur, was unbedingt nötig war. Ich traute ihm nicht und hatte, um später einen Schutzzeugen zu haben, zugleich mit ihm den Militärschriftsteller und Redakteur Max Dittrich eingeladen, der an meiner Stelle die Unterhaltung leitete.
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