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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Eine Art von Erwerbsquelle eröffnete sich Wieland durch philosophische Vorlesungen, die er "gegen ein jährliches Honorar von 200 Kronen" einigen Jünglingen aus angesehenen Familien hielt. Er hatte an Freiheit und an Zeit viel gewonnen, da jene Vorlesungen ihm täglich nur zwei Stunden raubten. Demungeachtet rückte sein mehrfach erwähntes Epos, der "Cyrus" nur langsam fort.

Daher zu mirEs ist nicht bekannt, in welcher Sprache Hofrat Klementi sich für gewöhnlich mit seinem Hunde verständigte. Vielleicht hatte sich Cyrus in langjährigem Zusammenleben mit seinem Herrn einige Kenntnisse im Aramäischen oder Vulgärarabischen erworben. Deutsch schien er auf keinen Fall zu verstehen.

Eine kostbar schönste Gemme Schickte er der lieben Mutter; War der Siegelring des Cyrus, Wurde jetzt zu einer Brosche. Seinem alten Weltarschpauker Aristoteles, dem sandt er Einen Onyx für sein großes Naturalienkabinett. In dem Kästchen waren Perlen, Eine wunderbare Schnur, Die der Königin Atossa Einst geschenkt der falsche Smerdis

Oder er baute Babilon, eine furchtbare und weitläufige Stadt er baute sie aus den kleinen Steinen des Roßberges, und verkündete den Heuschrecken und Käfern, daß hier ein gewaltiges Reich entstehe, das Niemand überwinden kann, als Cyrus, der morgen oder übermorgen kommen werde, den gottlosen König Balsazar zu züchtigen, wie es ja Daniel längst vorher gesagt hat.

Demba, cand. phil. ... Nach so einem Hund sei er schon lange auf der Suche. »Und von wem hat denn der Hund das schöne, rote Mascherl bekommen? Du bist aber ein herziger Hund! Na, so komm doch her zu mir! Willst du Zucker haben?« »Geh hin, Cyrussagte der Hofrat. »Gib dem Herrn schön das PratzerlCyrus ging arglos ganz nah an Stanislaus Demba heran und hob die Vorderpfote.

Zum Unterricht, besonders in den ersten Elementen, schien ein Geist nicht geschaffen, der, wie Wieland selbst äußerte, "den Cyrus denken, und mit Shaftsbury, Diderot und Rousseau wetteifern wollte." Bereits nach einem Vierteljahre, im September 1759, gab er seine Hauslehrerstelle wieder auf.

Aber seine schönsten Stunden, meinte er, gehörten doch dem "Cyrus". Um sich in ungestörter Einsamkeit mit diesem Gedicht beschäftigen zu können, kam er auf den Gedanken, sich wieder in seine Heimath zu begeben. Einen bestimmten Lebensplan schien er an die Rückkehr in das elterliche Haus nicht geknüpft zu haben.

Sein "Cyrus", wie das von Wieland beabsichtigte Gedicht hieß, sollte auf achtzehn Gesänge ausgedehnt werden. Auch seinen vertrautesten Freunden hatte Wieland seinen Plan verschwiegen. Als er jedoch zu Anfange des Jahrs 1758 die Ausführung seiner poetischen Idee begann, stieß er auf mancherlei Schwierigkeiten, und fürchtete sich an ein Unternehmen gewagt zu haben, dem er nicht gewachsen war.

Er wiederholte seinen Angriff auf die Wurst, und der Versuch des Hofrats, ihn an den Ohren zurückzuziehen, hatte nur die Wirkung, daß Cyrus böse wurde, knurrte und nach seines Herrn Hand schnappte. Demba folgte mit ängstlicher Spannung jeder Bewegung des Hundes, rührte jedoch keine Hand, um ihn zu verjagen oder seine Wurst zu schützen.

Es ist das beliebte Hasenmayersche Kornbrot und feinste dänische Butter.« »Wollen Sie es nicht doch von hier fortnehmenbat der Hofrat. Cyrus war mit der Wurst fertig und fiel rücksichtslos über das Butterbrot her. Stanislaus Demba schluckte ein paarmal, verschlang das Butterbrot gierig mit den Augen, aber er tat nichts, um es in Sicherheit zu bringen.

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