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Aktualisiert: 11. Juni 2025
»Auf gar keinem,« erwiderte Hellstern ziemlich kurz. »Aber, falls Sie mit ihm in Verbindung treten sollten – #attention!# Es ist ein brutaler Schlaukopf.« Schellheim lachte. »Mich führt niemand so leicht hinters Licht, bester Herr Baron,« sagte er. Dann empfahl man sich. Auf der Veranda blieb der Kommerzienrat noch einen Augenblick stehen und pries die Lage des Baronshofes.
Ahnungslose Kinder spielten vor den Schwellen der baufälligen Häuser, und Greise schlichen gebeugt durch das neue Getriebe, das ihnen mit brutaler Rücksichtslosigkeit die Stätten entfremdete, an denen sie ihr Leben verbracht hatten.
Sie waren Überwinder der Furcht; selten ward ihnen die Erlösung, dem Feinde in die Augen blicken zu können, nachdem alles Schreckliche sich zum letzten Gipfel getürmt und ihnen die Welt in blutrote Schleier gehüllt hatte. Dann ragten sie empor zu brutaler Größe, geschmeidige Tiger der Gräben, Meister des Sprengstoffs. Dann wüteten ihre Urtriebe mit kompliziertesten Mitteln der Vernichtung.
»Weil ich nicht mehr recht schlafen kann, hetz’ ich ihn aus dem Bett! Was ist das für ein brutaler Unsinn. Mißbrauch der Herrengewalt? ... Und er muckt nicht mal auf ... Anhänglichkeit oder Sklavensinn!?
Törleß seufzte unter diesen Gedanken und bei jedem Schritte, der ihn der Enge des Institutes näher trug, schnürte sich etwas immer fester in ihm zusammen. Jetzt schon klang ihm das Glockenzeichen in den Ohren. Nichts fürchtete er nämlich so sehr wie dieses Glockenzeichen, das unwiderruflich das Ende des Tages bestimmte wie ein brutaler Messerschnitt.
Kaum ist sie entschwunden, ist alles wieder beim alten. Einer wirft einige Schaufeln Erde über die rote Lache und jeder geht seiner Beschäftigung nach. Man ist ja so stumpf geworden. Nur ein Neuling lehnt noch mit bleichem Gesicht an der Verschalung. Er müht sich noch ab, die Zusammenhänge zu fassen. Das war ja so plötzlich, so furchtbar überraschend, ein unsäglich brutaler Überfall.
„Besonders nicht bei dem Schwiegersohn des alten Buck, den Sie vorläufig noch brauchen“, schloß Jadassohn – und Diederich ließ den Kopf sinken. Dieser jüdische Streber beutete ihn schamlos aus, und er konnte nichts machen! Da sollte man noch an Freundschaft glauben. Er sagte sich wieder einmal, daß alle gerissener und brutaler im Leben vorgingen als er selbst.
Durch ihre Zweifel und ihren Tadel und dann wieder durch ihr stummes, einsilbiges, mit Achselzucken verbundenes Wesen, durch ihre sonderbaren, halb vorwurfsvollen, halb mißtrauischen Blicke versetzte sie ihn aber in eine so gereizte Stimmung, daß er an sich halten mußte, um ihr nicht in brutaler Weise zu begegnen.
Wir nehmen dann alles hin und wünschen uns, vielleicht aus Scham und Zorn, den Geliebten noch brutaler, als er ist. Er kann uns dann nicht grausam genug entgegentreten. Dieser Mann sah mein letztes Geld absolut als das seine an, ich auch, und ich gab es ihm, ich gab ihm alles.
Die Mutter patschte ihm erregt auf die Händchen, zankte gleich alle Vieren, daß sie »so arg im Wege« stünden und stieß sie unsanft in die Küche, mit der Mahnung, dort ganz still zu sitzen. Mir krampfte sich das Herz zusammen vor Mitleid mit diesen armen Geschöpfen, die der eignen Mutter nur eine Last waren und es mit brutaler Deutlichkeit von ihr selbst erfahren mußten.
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